Rheinterrasse Düsseldorfer Open-Air-Kino ist gerettet
Bis 2019 sind die Filmnächte mit dem Open-Air-Kino an der Rheinterrasse gesichtert. Zunächst war die Zukunft der 22-jährigen Film-Veranstaltung unsicher.
Düsseldorf. Auch in diesem Sommer sowie in den Jahren 2018 und 2019 wird sich die weltgrößte hydraulische Leinwand unmittelbar am Rhein in den Nachthimmel heben. Seit 22 Jahren wird diese bundesweit einzigartige Veranstaltung komplett privatwirtschaftlich finanziert, und dabei soll es auch bleiben. Zuschüsse aus der Stadtkasse oder anderen öffentlichen Quellen fließen nicht.
Welche Partner und Sponsoren die wirtschaftliche Grundlage dafür legen, dass das Open-Air-Kino weiter stattfinden kann, wird demnächst bekannt gegeben. „Seit zu Jahresbeginn bekannt wurde, dass der bisherige Titelsponsor den Vertrag nach drei Jahren nicht verlängern würde, habe ich viel Zuspruch und Unterstützung erfahren“, erklärt Veranstalter Sven Kukulies, der seit 15 Jahren für das Projekt verantwortlich ist: „Dennoch glichen die vergangenen Wochen und Monate einer Achterbahnfahrt und die Entscheidung fiel erst in den letzten Tagen. Schließlich muss rund die Hälfte des Etats durch Einnahmen aus Werbung und Sponsoring gedeckt werden. Nur so können attraktive Eintrittspreise für die Zuschauer angeboten werden.“ Derzeit werden die Verträge mit den wesentlichen Partnern und Sponsoren geschlossen.
1994 installierte die CinerentOpenAir AG aus der Schweiz erstmals die gigantische Leinwand, damals noch auf dem Burgplatz. Weit mehr als eine Million Zuschauer sind seither zu den Filmnächten unter Sternen geströmt. Die Filmfans können sich schon freuen auf Filme unter freiem Himmel vom 20. Juli bis zum 20. August 2017. Red