Osterkirmes Die neue Kirmes-Saison startet am Samstag auf dem Staufenplatz

Düsseldorf · Am 26. April gibt es wieder ein großes Höhenfeuerwerk zu bewundern.

Christiane Stieber, Oliver Wilmering und Ralf Malfertheiner (Schaustellerverband) freuen sich auf den Kirmesstart. 

Foto: Andreas Krüger

Für die Kirmes-Fans hat die lange Wartezeit ein Ende. Denn am Samstag startet mit der Osterkirmes auf dem Staufenplatz endlich wieder die Rummelplatz-Saison. In den kommenden Tagen wird die größte Oster-Kirmes aufgebaut, die es jemals gab. So viele tolle Fahrgeschäfte gab es nämlich noch nie. „Der Stellenwert dieser Kirmes ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Sie hat in ganz Deutschland einen guten Ruf und  dem tragen wir auch Rechnung“, sagt Oliver Wilmering, Vorsitzender des Düsseldorfer Schaustellerverbandes. Geöffnet ist die Kirmes täglich von 14 bis 22 Uhr. „Scheint an den Ostertagen die Sonne und es sind schon Gäste auf dem Platz, dann werden wir sicherlich auch etwas früher öffnen“, sagt Wilmering. Am Freitag, 26. April, wird bei Anbruch der Dunkelheit wieder  ein großes Höhenfeuerwerk an den Himmel gezaubert.

Die weiteste Anreise hat dabei das Riesenrad „Liberty“, das aus Rostock von der Ostseeküste kommt. Das absolute Highlight ist aber der Fighter von Harry Bruch, der zum ersten Mal überhaupt bei der Osterkirmes dabei ist. Seine riesigen Propeller ragen schon jetzt über den Staufenplatz hinaus und sind schon von weitem zu erkennen. Vor zehn Jahren war die begehbare Geisterbahn „Ghost“ zum letzten Mal dabei, die nun auch wieder nach Düsseldorf kommt. Genau wie der Sessellift „Hollywood-Star“, der vor neun Jahren zuletzt hier war. Für die Kleinen ist die Kinderachterbahn „Wurm“ die Attraktion. Täglich um 16 Uhr geht der Vorhang  das Kasperle-Theaters bei freiem Eintritt hoch. Außerdem gibt es die üblichen Klassiker wie Break-Dance, den Schlager-Express oder die Raupenbahn. Insgesamt tummeln sich 45 Schausteller auf dem Staufenplatz. Im Vorjahr waren es gerade mal 38. „Mittlerweile haben wir mehr Bewerber als freie Plätze“, freut sich Wilmering über die große Nachfrage.

Mit dem Kirmes-Taler können die Besucher wieder viel Geld sparen

Natürlich muss auch niemand hungrig oder durstig nach Hause gehen. Von der Currywurst bis zum Gourmet-Spieß oder Flanksteak wird alles geboten. Für die Liebhaber von Süßigkeiten gibt es gebrannte Mandeln, Crepes oder ein leckeres Eis. Neben den Brauereien Schlösser und Frankenheim sind mit Uerige und Schlüssel auch zwei Hausbrauereien vertreten.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder den Kirmes-Taler, mit dem die Besucher ordentlich Geld sparen können. Der Taler ist nämlich einen Euro wert, kostet aber nur 80 Cent. Der gilt übrigens auch bei der Frühlings-Kirmes vom 1. bis zum 12. Mai am Tonhallenufer. Zehn Cent von jedem verkauften Taler geht an die Aktion Renniere, die sich um um dialysepflichtige Kinder kümmert. „Der Verein will jungen nierenkranken Kindern das Leben mit der Blutwäsche so angenehm wie möglich machen“, sagt Christiane Stieber, die den Verein mit ihrem Mann Andreas-Paul Stieber vor genau 20 Jahren gegründet hat.