Düsseldorfer zahlen für die Müllentsorgung mehr als andere
Auch der Bund der Steuerzahler wundert sich über sehr unterschiedliche Gebühren in den Kommunen.
Düsseldorf. Nach der Kritik von Haus und Grund an der Awista bekommt der Verband Rückendeckung vom Bund der Steuerzahler (BdSt). „Es muss endlich Licht ins Dunkle gebracht werden“, sagte Harald Schledorn am Mittwoch der WZ. Der Verein unterstütze die Klage auf Herausgabe eines Gutachtens zur Wirtschaftlichkeit der Awista, welches das Umweltamt beauftragt hatte. „Es kann nicht sein, dass das Interesse der Öffentlichkeit niedriger gewichtet wird als Geschäftsinteressen“, sagt der Referent für kommunale Abgaben weiter.
Haus und Grund hatte der Awista vorgeworfen, der Stadt nicht nachvollziehbar hohe Rechnungen auszustellen, die letztlich in Form von Gebühren an die Düsseldorfer weitergereicht würden. Der BdSt sieht den zentralen Faktor in Entgelten, die die Kommune für die Verbrennung von Hausmüll zahlt. „Das ist ein entscheidender Posten für die Gebührenkalkulation und damit für die Grundbesitzabgabenbescheide, die an Haus-und Wohnungsbesitzer verschickt werden. Diese Kosten werden dann mehr oder weniger als Nebenkosten an die Mieter weitergereicht.“
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