Buchhandel: Sterben der Kleinen, Krise der Großen

Der Bücherbummel ist ein großes Fest, doch die Händler haben ernste Probleme.

Die große Expansion ist vorbei. Es gab bessere Zeiten für den Buchhandel. „Diese Zeiten gehen nicht spurlos an uns vorüber“, sagt auch Bettina Zobel, Sortimentsleiterin beim Stern-Verlag. Das Geschäft an der Friedrichstraße ist mit etwa 100 Jahren und circa 8000 Quadratmetern Verkaufsfläche die größte und bekannteste inhabergeführte Buchhandlung in Düsseldorf. Online-Handel und die große Konkurrenz zwischen Filialisten und alteingesessenen Buchläden macht den Händlern zu schaffen.

Zwar gibt es heute (52) laut Börsenverein des Buchhandels beinahe wieder soviele Buchläden wie 2006 (53), aber zwischenzeitlich war die Zahl auf 47 (2010) gesunken. Eine Folge der Ausdehnung der Filialisten. „Aber auch die bauen ihre Flächen mittlerweile wieder zurück“, sagt Anja Bergmann, Sprecherin des Börsenvereins.

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