Feuerwehreinsatz in Düsseldorf-Garath Vater und Kleinkind bei Brand in Mehrfamilienhaus verletzt

Update | Düsseldorf · Dichter Brandrauch im Keller eines Mehrfamilienhauses führte zu einem Einsatz der Feuerwehr Düsseldorf im Süden der Stadt.

Es brannte im Keller eines Hauses an der Fritz-Erler-Straße.

Foto: Patrick Schüller

(csr) Ein Feuer mit starker Rauchentwicklung im Keller eines Mehrfamilienhauses in Düsseldorf-Garath führte in den Abendstunden am Mittwoch zu einem Einsatz der Feuerwehr an der Fritz-Erlert-Straße. Zwei Personen wurden verletzt und mussten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden.

Um 21.14 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Da sich der Brandort in unmittelbarer Nähe zur Feuer- und Rettungswache Garath befindet, waren die ersten Einsatzkräfte bereits nach wenigen Minuten vor Ort ein. Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Garath verschafften sich Zugang zum Kellerbereich des Mehrfamilienhauses. Nach knapp einer Viertelstunde konnte der Brandherd in dem, wie es von der Feuerwehr hieß, „komplexen Wohngebäude“ lokalisiert werden. Mehrere Personen, die sich bei Eintreffen der Einsatzkräfte vor dem Gebäude befanden, wurden durch den Rettungsdienst untersucht. Ihre Wohnungen wurden auf Verrauchung kontrolliert und gelüftet. Insgesamt konnten 24 Personen aus dem Gebäude gebracht werden, davon mussten zwei medizinisch behandelt werden.

Die Verletzten, ein Kleinkind und sein Vater, wurden ins Krankenhaus gebracht. In der Ausatemluft der Patienten konnte ein erhöhter Kohlenmonoxidgehalt festgestellt werden, es bestand jedoch keine Lebensgefahr. Die übrigen betroffenen Personen wurden während des Einsatzes in einem Bus untergebracht.

Die Ursache für
den Brand ist noch unklar

Bei den Nachlöscharbeiten wurden die angeschlossenen Bereiche im Gebäude sowie die beiden Nachbargebäude auf Verrauchung und Schäden kontrolliert. Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, habe sich die Kontrolle als sehr schwierig gestaltet, da die Wohneinheiten durch Lüftungskanäle untereinander verbunden seien und eine Vielzahl von Räumen hätten kontrolliert werden müssen. Der Einsatz dauert bis in die späten Abendstunden.

Insgesamt waren über vierzig Einsatzkräfte der Feuerwehr und acht Einsatzkräfte des Rettungsdienstes beteiligt. Die Brandursache ist unklar, das Gebäude wurde nach Abschluss der Arbeiten der Feuerwehr an die Kriminalpolizei zur Brandursachenermittlung übergeben.

(csr)