Schule in Düsseldorf Kinder bekommen Promi-Besuch

Düsseldorf · NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller besuchte die Kinder der Volker-Rosin-Grundschule bei ihren Forschertagen.

Till (l.) und Benno zeigen Bildungsministerin Dorothee Feller und Michael Fritz, wie sie Wasser mit Sieb und Filter wieder reinigen.

Foto: Marc Ingel

Neugier bildet, denn nur wer fragt, erhält im besten Fall auch eine Antwort und erweitert damit seinen Horizont. Und manchmal kann es auch gerade bei Kindern nicht schaden, einen kleinen Anstoß zu geben, damit diese sich in eine Sache hineinknien und selbst herausfinden wollen, wie etwas funktioniert. Das ist ungefähr der Ansatz, den die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ verfolgt. Denn schon im Grundschulalter kann es nicht schaden, sich mit elementaren Fragen der Mathematik und Informatik, der Naturwissenschaften und Technik (MINT) auseinanderzusetzen, um später womöglich anderen einen Schritt weit voraus zu sein.

In ihrem Wissen hinterhinken werden die Kinder der Volker-Rosin-Grundschule in Vennhausen mit Sicherheit nicht. Bereits seit 2014 ist sie ein zertifiziertes „Haus der kleinen Forscher“, und seitdem orientieren sich die Lehrerinnen im Rahmen des Mathematik- und Sachunterrichts an den Leitlinien der gemeinnützigen Stiftung, leiten an und ermuntern die Kinder, eigene Experimente durchzuführen. Die mehr als 300 Kinder gestalten jedes Jahr sieben Forschertage zu verschiedenen Themenbereichen.

Aktuell dreht sich fast alles ums Wasser. Sauber und klar fällt es vom Himmel und kommt aus dem Hahn, und doch leuchtet jedem ein: Wasser kann auch schnell dreckig werden. Wie es dann gefiltert, gereinigt und wieder trinkbar gemacht wird, das durften die Kinder anhand von einfachen, aber anschaulichen Experimenten selbst erforschen – und hatten dabei prominente Unterstützung. Denn NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller besuchte zusammen mit Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, die wissbegierigen Schüler und engagierten Lehrerinnen und schaute ihnen bei deren Experimenten über die Schulter.

Die Kinder werden auf die Komplexität der Welt vorbereitet

„Die Forschertage sind ein tolles Beispiel dafür, wie wir unseren Kindern Lust aufs Lernen machen“, sagte Feller nachher. „Kinder sind grundsätzlich wissbegierig. Wir können viele Entdeckungen aus ihrem Alltag aufgreifen und daraus Lernanlässe schaffen. So wird MINT-Bildung für die Kinder ganz praktisch und nahbar gemacht“, ergänzt Fritz. „Forschen mit den Angeboten der Stiftung an unserer Schule ist meinem Team und mir sehr wichtig, da wir so das kreative, erfinderische und auch kritische Denken unserer Kinder fördern“, erklärt Schulleiterin Ina Zimmermann. „Diese Fähigkeiten helfen den Kindern künftig dabei, Lösungen für Probleme zu finden, Verantwortung zu übernehmen und bereiten sie damit auf die Herausforderungen unserer komplexen Welt vor“, bilanziert die Schulleiterin. Mehr denn je sei es bereits für Kinder wichtig, zu lernen, was nachhaltiges Handeln bedeutet.