Nach der vorliegenden Tabelle wurde bislang nicht das komplette Budget ausgeschöpft. Die Summe ist folgendermaßen aufgeteilt: Ein Maßnahmenpaket von 3,5 Millionen Euro geht ans Gartenamt. Rund 930 000 Euro wurden 2022 für Baumersatz- und Neupflanzungen ausgegeben; 120 000 Euro sind für Entsiegelungen vorgesehen und 100 000 Euro für einen neuen Stadtteilpark in Eller-Mitte. Rund 150 000 Euro fielen für Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität an und 1,33 Millionen nutzte das Gartenamt, um etwa den Baumbestand besser an den Klimawandel anzupassen.

Von dem zweiten Maßnahmenpaket, das mit 500 000 Euro an das Umweltamt ging, wurden gerade einmal 133 200 Euro abgerufen – der größte Anteil entfiel dabei auf die Ausweitung des Programms zur Förderung von Dach-, Fassaden- und Innenhofbegrünung.

Eine Million Euro wurde für die restlichen Ämter bereitgestellt: Diese nutzten mit 916 759 Euro fast das gesamte zur Verfügung stehende Budget. Außerdem wurden 3,5 neue Stellen geschaffen, die inzwischen auch besetzt sind. Zwei Stellen zur Projektsteuerung und Koordination gibt es im Gartenamt, die 1,5 Stellen im Umweltamt werden erst ab Januar 2023 besetzt. Damit wird in den zehnseitigen Ausführungen zu den Ausgaben der Mittel auch erklärt, warum im Umweltamt bislang nur ein geringer Teil der Summe abgerufen wurde. Daher rechne man damit, dass 2023 eine höhere Summe aus dem Klimaanpassungsetat abgerufen werden wird. Dieser speist sich aus dem 60-Millionen-Euro-Sonderbudget für Klimaschutz, das ebenfalls bis 2026 eingeplant ist.