Hockey-Jugend will zur Endrunde

Die Teams von DHC und DSD sind bei den Turnieren um die Westdeutsche Hallen-Meisterschaft gefordert.

Foto: Lepke

Bei den Erwachsenen sind die Entscheidungen bereits gefallen, nun wird es im Hallenhockey auch im Jugendbereich spannend. Am Wochenende stehen die Endrunden der männlichen Jugend um die Westdeutsche Meisterschaft und die damit verbundene Platzierung für die Deutsche Endrunde an. Und der Düsseldorfer HC hat gute Chancen, sich gleich mit mehreren Teams dafür zu qualifizieren.

Dann würden sie es besser machen als die weiblichen Jugendteams, die bereits am vergangenen Wochenende dran waren, aber allesamt scheiterten. Bei der Jugend A war in der obersten Spielklasse, der Regionalliga, aus Düsseldorfer Sicht nur der DHC vertreten. Bei lediglich acht Meldungen für diese Klasse gab es keine Endrunde. Am Ende belegte der DHC den vierten Tabellenplatz und schaffte es nicht nur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Bei der Jugend B waren im DHC und im DSC 99 zwar zwei Düsseldorfer Teams am Start, jubeln durfte hinterher dennoch niemand. Die Oberkasselerinnen belegten in der Vorrunde den zweiten Tabellenplatz, mussten sich in der Endrunde allerdings mit Platz fünf begnügen. Der DSC wurde in der Vorrunde in seiner Gruppe Letzter und erreichte die Endrunde nicht.

Die bislang trübe Bilanz für das Düsseldorfer Hockey soll nun aufgehübscht werden. Die Chance dazu haben die Teams der männlichen Jugend A und B sowie die Knaben A. Bei der männlichen Jugend A ist der DHC zwar der einzige Düsseldorfer Vertreter, geht aber als Favorit in das Turnier. In der Vorrunde belegten die Oberkasseler den ersten Platz in ihrer Gruppe und treffen jetzt in ihrer Endrundengruppe auf den Marienburger SC und Club Raffelberg. Auf Raffelberg traf der DHC bereits in der Vorrunde und siegte 3:1 im ersten Spiel, musste sich aber im Rückspiel mit einem 2:2 zufrieden geben.

Bei der männlichen Jugend B findet die Endrunde daheim beim DHC am Seestern statt. Mit dem DHC und DSD haben gleich zwei Teams aus Düsseldorf den Sprung in die Endrunde geschafft. Der DSD wurde in derselben Gruppe wie der DHC Dritter, direkt hinter dem DHC. Holger Muth, Manager des DSD, rechnet sich aber wenig Chancen aus, da die Jugend B auf personelle Hilfe aus den Knaben A angewiesen war. Diese Spieler stehen jetzt nicht zur Verfügung.

Bei den Knaben A sind wieder der DHC und der DSD beteiligt. Als amtierender Deutscher Meister drinnen wie draußen sind die Jungs aus Grafenberg natürlich Favorit und haben die Vorrunde bei acht Spielen keinen einzigen Punktverlust hinnehmen müssen. Der DHC konnte dagegen nur sechs Siege einfahren und unterlag zweimal gegen HTCU Mülheim. Von der Favoritenstellung will DSD-Manager Holger Muth aber dennoch nichts wissen: „Ich habe acht Grippekranke und die Hälfte sind Leistungsträger. Das ist nicht zu kompensieren.“ Der DSD trifft in seiner Endrundengruppe auf HTCU Mülheim und BW Köln und der DHC auf Rot-Weiß und Schwarz-Weiß Köln.