Düsseldorf. Die Konsequenz: "Die Spenden sind um 80 Prozent zurückgegangen", erklärt Karlheinz Best. Der 43-jährige Betriebswirt ist seit dem 1. Juni Geschäftsführer des Hospizes und damit Nachfolger der umstrittenen Regenbogenland-Gründerin Gabriele van den Burg.
"Das Vertrauen in das Hospiz wiederherzustellen, ist meine wichtigste Aufgabe", sagt der Mainzer, der sich auf eine Zeitungsannonce beworben hatte. Er kommt von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. "Nach 15 Jahren wollte ich noch einmal etwas Neues machen, im sozialen Bereich", erklärt der neue Hospiz-Chef. Vor seinem Wirtschaftsstudium habe er Krankenpfleger gelernt.
Neben den Spenden ist ihm auch die Stimmung im Hospiz ein Anliegen. "Unter den Mitarbeitern gibt es ganz viel Misstrauen. Wir müssen wieder ein Team werden." Dabei sollen acht Neueinstellungen helfen.