Im Juli öffnet der neue Kö-Club
Das „Jbriel“ startet im alten Sam’s im WZ-Center. Und ist schon für Monate ausgebucht.
Düsseldorf. Vergoldetes Glasmosaik wechselt sich ab mit Sichtbeton, feine Lederbänke mit beleuchteten Glastischen umrahmen die Tanzfläche. In der Vitrine dahinter stehen Magnum-Champagnerflaschen der edelsten Sorten. Von der Decke baumeln Kristall-Lüster und scheint diffuses Licht durch ein transparentes Gemälde. Es zeigt zwei Engel beim Liebesakt. Schließlich steht der Erzengel Gabriel, der die Welt der Gefühle regiert, Pate für den Namen des neuen Clubs „Jbriel“ — der am Freitag erstmals die Presse einen Blick riskieren ließ. Am 6. Juli wird in den ehemaligen Räumen des Sam’s im WZ-Center Eröffnung gefeiert.
Im Sam’s feierten zu dessen Glanzzeiten Andy Warhol, Brigitte Nielsen und Grace Jones — zuletzt auch noch P. Diddy, Boris Becker und Til Schweiger. Jetzt will Inhaber Alexios Dimakopoulos den Nachfolger „Jbriel“ wieder zur exklusivsten Adresse der Stadt machen. Das Konzept: Eintritt ab 26, keine T-Shirts, Turnschuhe, kein Bier. Es gibt weder Eintritt noch Mindestverzehr, dafür kostet ein Longdrink zwölf bis 16 Euro, die Flasche Moët 160 Euro. „Es gibt nur Premium-Qualität“, sagt Dimakopoulos. Dafür wolle er alles geben — die Kunden müssten das aber auch: „Der Gast ist König — solange er sich wie ein König benimmt.“
Das Konzept scheint schon jetzt aufzugehen: Tischreservierungen sind schon für die ersten drei bis vier Monate nicht mehr möglich. Nur rund 180 Gäste fasst der Club. Dennoch lädt Clubmanagerin Janine vom Schemm das übrige Düsseldorf herzlich zum Besuch ein: „Wenn das Outfit stimmt . . .“