Düsseldorf James Bond bleibt vorerst im Tierheim

39-Jährige bekommt Schäferhund nicht zurück.

Symbolbild.

Foto: nn

Düsseldorf. Schäferhund James Bond bleibt vorerst im Rather Tierheim. Der Vierbeiner war seinem Frauchen im Februar bei einer Fährtensuch-Übung im Ratinger Schwarzbachtal plötzlich weggelaufen und dann ins Tierheim gebracht worden. Doch dort wurde festgestellt, dass James Bond offenbar unterernährt und schlecht gepflegt ist. Darum wurde der Hund bisher nicht an die 39-jährige Besitzerin herausgegeben. Unter anderem mit der Begründung, dass ihr Lebensgefährte wegen eines ähnlichen Vorfalls ein Tierhaltungsverbot hat.

Die 39-Jährige hatte per einstweiliger Verfügung beim Amtsgericht versucht, das Tier zurück zu bekommen. Angeblich wolle der Hund sich nicht bürsten lassen und habe nur wegen einer Darmerkrankung zuletzt wenig gegessen. Doch der Zivilrichter beschloss gestern, dass James Bond zunächst weiter im Tierheim bleiben wird, bis der richtige Prozess stattfindet. Allerdings musste sich das Tierheim verpflichten, den Schäferhund so lange nicht an neue Besitzer zu vermitteln, bis das Gericht in der Hauptsache entschieden hat. Das kann allerdings noch eine Weile dauern. Denn ein Termin für den Prozess steht noch nicht fest. si