Gastronomie Japanische Fußballer treffen sich bei Ah-Un

Düsseldorf · Bundesliga-Stars sind Stammgäste im Restaurant Ah-Un an der Hansaallee in Lörick. Jetzt wurde dort für „Mein Lokal, Dein Lokal“ gedreht.

Shu Kanemaki führt das Restaurant Ah-Un, das bald bei der Kabel1-Sendung „Mein Lokal, Dein Lokal“ zu sehen sein wird.

Foto: Jan Wiefels

Shu Kanemaki und sein Team scheinen etwas genau richtig gemacht zu haben. Vor einem Jahr eröffnete das Restaurant Ah-Un an der Hansaallee in Lörick. Der Start sei nicht ganz leicht gewesen, sagt Kanemaki. Doch seit etwa zwei bis drei Monaten läuft es richtig für das japanische Barbecue-Lokal, bei dem man am Tisch grillen kann. Der Erfolg hat auch hat auch mit seinen bekannten Gästen zu tun.

„Zu uns kommen viele japanische Fußballstars“, sagt Kanemaki. Kürzlich war wieder BVB-Profi und Nationalspieler Shinji Kagawa zu Besuch. Auch Makato Hasebe von Eintracht Frankfurt und Gotoku Sakai vom Hamburger SV seien schon zum Essen da gewesen. Takashi Usami von Fortuna Düsseldorf komme sogar mehrmals in der Woche vorbei. Auch aus Belgien und den Niederlanden würden mittlerweile Fußballer anreisen, so Kanemaki.

Jetzt erhält das Restaurant noch mehr Aufmerksamkeit: Am Dienstag fanden Dreharbeiten für die Kabel1-Sendung „Mein Lokal, Dein Lokal“ im Ah-Un statt. „Wir haben uns dafür beworben und waren dann in einem Casting erfolgreich“, sagt Kanemaki. Der 35-Jährige ist Fan der Sendung und verfolge sie seit dem Start vor sechs Jahren. In der Sendung besuchen sich fünf Gastronomen, die gegenseitig das Essen bewerten. Wer in Düsseldorf neben dem Ah-Un dabei sein wird, möchte die Produktionsfirma noch nicht verraten. Die Düsseldorfer Folgen sollen in rund drei Monaten ausgestrahlt werden.

Im japanischen TV gäbe es keine Sendung, die vergleichbar sei mit „Mein Lokal, Dein Lokal“, so Kanemaki. Wenn dort aber Restaurants in TV-Shows präsentiert würden, seien sie ein Jahr lang extrem angesagt. „Auch wenn wir nicht gewinnen sollten, hinterlassen wir hoffentlich einen guten Eindruck“, sagt Kanemaki.