Keine Sparversion zum Start
Nein, die seit zehn Jahren erwartete und jetzt endlich vollendete Bahnanbindung zum Rather Dome schon nach einer Woche runtermachen, das will niemand. Aber auch noch so milde gestimmt, kann man das Verwirrspiel, das die Rheinbahn und ihr Auftraggeber Stadt rund ums Mörsenbroicher Ei anbieten, nicht durchgehen lassen.
Wer die neue Verbindung mit viel PR-Gedröhn überall ankündigt und bewirbt, kann sie nicht als Sparversion auf die Schiene setzen. Oder die Fahrgäste jeder zweiten 701 an der Heinrichstraße vor die Tür. Gerade zum Start muss ein neues Angebot klar und gut sein, wenn es neue Kunden anlocken soll. Sollte sich irgendwann dauerhaft herausstellen, dass diese Dome-Verbindung — außer bei DEG-Spielen oder Konzerten — gar nicht benötigt wird, dann kann man den Fahrplan immer noch zurechtstutzen. 701, 708, U71, U83: Die Rheinbahn lässt derzeit zu viele Linien im Spartakt fahren.
