Kultur Kompakt Die Tagebücher des Lion Feuchtwanger
Lesung im Heinrich-Heine-Institut.
Die Herausgeberinnen der Tagebücher Lion Feuchtwangers werden am Dienstag, 14. Mai, um 19 Uhr im Rahmen der Ausstellung „Wortwelten – Bildwelten“ im Heinrich-Heine-Institut zu Gast sein.
Die Tagebücher des großen Schriftstellers wurden Ende 2018 erstmals als Leseausgabe herausgegeben. Da sie nie für die Öffentlichkeit gedacht waren, kommentiert Feuchtwanger schonungslos die Ereignisse seines eigenen Lebens sowie die der Zeitgeschichte. Durch die Tagebücher dürfen wir miterleben, wie Feuchtwanger sich von einem jungen, mit Selbstzweifeln behafteten und dem Glücksspiel erlegenen Theaterkritiker zu einem Bestsellerautor entwickelt, der die Welt bereist und seine Prominenz nutzt, um sich öffentlich gegen Hitler und den Nationalsozialismus zu stellen, auch wenn die Konsequenz den Verlust der Heimat und das Exil bedeutet.
Nele Holdack (Aufbau-Verlag), Marje Schuetze-Coburn und Michaela Ullmann (beide University of Southern California) stellen die Tagebücher vor. Rezitation: Enno Stahl. Moderation: Jan von Holtum, Nora Schön.
Um eine Anmeldung unter Telefon 89-95571 oder heineinstitut@duesseldorf.de wird gebeten. Karten: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Veranstaltungsort: Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14.