Vanessa Mai, Alligatoah, David Guetta und Katie Melua in Düsseldorf Konzerte: Kaum Stars, viel Abwechslung

Chartstürmer, Skandal-Russen, 80er-Ikone und Kölsch-Rocker: Welche Stars im Herbst Station in Düsseldorf machen.

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Düsseldorf. US-Rock, Russen-Ska und deutscher Schlager: Musikalisch abwechslungsreich ist das, was sich im Herbst auf den Konzertbühnen der Stadt abspielen wird, allemal. Allein: Die ganz großen Namen sind wieder einmal rar. Die WZ hat die Höhepunkte zusammengestellt:

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Eine wilde Mischung aus Ska, Folklore, Gaunerchansons, Hip-Hop und Metal liefern die Russen von Leningrad. Frontmann Sergej Schnurow gilt als Enfant terrible der russischen Popszene, der Bürgermeister von Moskau verhängte ein mehrjähriges Auftrittsverbot wegen diverser Vergehen.
18. September, Halle an der Siegburger Straße, ab 45 Euro

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Als legitime Nachfolgerin von Helene Fischer wird Vanessa Mai hochgejubelt. Schützenhilfe gibts von Dieter Bohlen, der ihr aktuelles Album „Für Dich“ produzierte: Einfach gestrickter, tanzbarer Dancepop, gepaart mit unverkennbarer Schlagerlyrik („Und wenn ich sterb, ich sterb für dich“).
29. September, Capitol, ab 40 Euro

Der „Schauspiel-Rapper“ Alligatoah schlüpft bei seinen Gigs gerne in die unterschiedlichsten Rollen. 2015 gabs die „1 Live Krone“ als bester Hip-Hop Act und Platin für den Gassenhauer „Willst du mit mir Drogen nehmen?“.
15. Oktober, Halle an der Siegburger Straße, 38 Euro

Sein EM-Song „This one’s for you“ fräste sich im Sommer nicht nur in die Gehörgänge von Großraumdiscogängern. Doch auch ohne Fußball-Bonus ist Star-DJ David Guetta Dauergast in den Charts, verkaufte schon 70 Millionen Platten.
20. Oktober, Rather Dome, ab 58 Euro

Noch ein Franzose, noch mal Elektro. Da enden aber schon die Gemeinsamkeiten von David Guetta und Jean-Michel Jarre. Der „Godfather of Electronic“ ist berüchtigt für seine spektakulären Live-Inszenierungen, in der Musik und visuelle Elemente verschmelzen.
22. Oktober, Rather Dome, ab 76 Euro

Mit sanften Balladen wie „Nine Million Bicycles“ verschaffte sich Katie Melua vor zwölf Jahren Gehör. Nun hat sie mit dem Frauenchor Gori aus Georgien ein Weihnachtsalbum aufgenommen, dass sie in Düsseldorf vorstellen wird.
2. November, Halle an der Siegburger Straße, ab 40 Euro

Mit gleich drei Songs landete das US-Duo Twenty One Pilots in diesem Jahr in den Charts, allen voran der Ohrwurm „Stressed out“ wurde zum Hit. Auch live kommt die Mischung aus Hip-Hop, Reggae und Elektro bestens an, die erste Deutschland-Tour im Februar war ausverkauft.
9. November, Halle an der Siegburger Straße, 45 Euro

Ein echtes Auswärtsspiel bestreiten die Kölner Urgesteine von Bap mit Frontmann Wolfgang Niedecken. Neben Songs vom aktuellen Album „Lebenslänglich“ feiert die Band ihr 40-jähriges Bestehen mit Klassikern wie „Verdamp lang her“ oder „Kristallnaach“.
14. November, Halle an der Siegburger Straße, ab 40 Euro

Ohne „Fade to grey“ (Visage) oder „Dancing with Tears in my Eyes“ (Ultravox) kommt keine 80er-Jahre-Party aus. Auch solo feierte Midge Ure große Erfolge („If i was“). Und heute? Tourt der Schotte mit der „India Electric Company“ und kommt erneut ins Savoy.
21. November, Savoy, ab 32 Euro

Dieser Tage erscheint das zweite Album der Briten von Bastille. Mit Indiepop-Hymnen wie „Pompeii“ und „Things we lost in the Fire“ gelang ihnen 2013 der Durchbruch.
29. November, Halle an der Siegburger Straße, 39 Euro