Konzerte: Mit Robert Schumann in das neue Jahr
Der Städtische Musikverein ist mit sechs Programmen in der Tonhalle zu hören.
Düsseldorf. Händel, Mendelssohn Bartholdy und Schumann - der Dreiklang dieser großen Komponisten bestimmt das Programm des Städtischen Musikvereins in der laufenden Spielzeit.
Mit sechs verschiedenen Programmen ist der Konzertchor öfter als üblich in der Tonhalle vertreten. Und das Besondere: Alle Konzerte stehen in Beziehung zu den beiden ehemaligen Düsseldorfer Musikdirektoren Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann.
Den Auftakt bildet Georg Friedrich Händels Oratorium "Israel in Ägypten" (diesen Freitag, 1. und 2. November). Unter der Leitung von Frieder Bernius erklingt jene Fassung, in der der gerade 24 Jahre alte Mendelssohn Bartholdy das Oratorium 1833 bei den Niederrheinischen Musikfesten in Düsseldorf dirigierte. Und dazu gehört auch, dass das Werk in Deutsch erklingt.
Für den Dirigenten war die Aufführung "ein großes Experiment", wie Chorleiterin Marieddy Rossetto verrät. "Bernius spielt erstmals mit einem großen Chor, nicht mit mehreren kleinen Chören." Zehn Klavierproben standen an, bevor das Orchester hinzu kam.
Es folgt Mendelssohn im Original - der "Lobgesang" (20., 22. und 23. November). Der Musikverein wird bei diesem Konzert mit dem Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein, Axel Kober, zusammenarbeiten.
Pünktlich mit dem Beginn des Jahres 2010 schwenkt das Programm zu Robert Schumann um, dessen 200. Geburtstag dann gefeiert wird. Im Neujahrskonzert der Düsseldorfer Symphoniker erklingen zwei selten aufgeführte Chorlieder: das "Neujahrslied" und das "Rheinweinlied". End- und Höhepunkt der ersten Hälfte des Schumann-Jahres wird die Aufführung "Szenen aus Goethes Faust" (16., 18. und 19. April).
Neben den Proben beschäftigt den Musikverein noch das Thema Verstärkung. Weitere Infos gibt es bei Manfred Hill unter Telefon 02103/944815. Karten für die Konzerte in der Tonhalle gibt es unter Telefon 0211/8996123.