Leichte Kost zieht auf den Carlsplatz
Am 20. April will Jan Gerlach seinen Laden „Loft“ eröffnen. Dann soll es Salate, vegane Thai-Currys und selbstgemachtes Eis geben.
Düsseldorf. Die Bauarbeiten sind in vollem Gange, die knallgrüne Folie an der Fensterscheibe zieht die Blicke der Marktbesucher an. Am 20. April wollen Jan Gerlach und seine zwei Geschäftspartner ihren Laden „Loft“ auf dem Carlsplatz eröffnen. Das Konzept: Leichte Küche ohne künstliche Inhaltsstoffe.
Salate, Thai-Currys und Eis sollen künftig das Angebot auf dem Carlsplatz ergänzen. „Vor allem Salate fehlen bisher völlig“, sagt Gerlach. „Gerade für Frauen, die nicht in jeder Mittagspause Frikadellen oder Erbsensuppe essen wollen, bietet der Carlsplatz bisher nicht wirklich viel. Das wollen wir durch unseren Laden ändern“, sagt der 46-Jährige. Der Name „Loft“ setze sich zusammen aus den Begriffen light (leicht), organic (keine künstlichen Inhaltsstoffe), fresh (frisch) und tasty (lecker).
Zwischen der Trattoria Enzo und Dauser wird das „Loft“ künftig zu finden sein. „Zwischen Pasta, Pizza und deftiger Dauser-Küche auf der anderen Seite haben wir eine gute Nische gefunden“, sagt Jan Gerlach.
Im August 2013 eröffnete der Gastronom mit seinen Geschäftspartnern das Restaurant „Loft“ im Medienhafen an der Hammer Landstraße. „Das war das Pilotprojekt. Wir haben fortwährend am Konzept gefeilt und sind mittlerweile sehr zufrieden, wie der Laden läuft“, sagt er. Besonders das Eis, das in einer traditionellen Eismaschine hergestellt wird, sei begehrt bei den Kunden. „Wir fühlen uns jetzt bereit für den nächsten Schritt — eine Dependance zu eröffnen.“
Anders als im Medienhafen wird es auf dem Carlsplatz keine Innenplätze geben. Dennoch will Gerlach eine gemütliche Atmosphäre bieten: Neben Tischen und Stehtischen werden auch mehrere Holzsofas auf der Terrasse stehen. Insgesamt entstehen 50 Außenplätze.
Die Speisekarte für den Carlsplatz ist deutlich kleiner als die im Medienhafen. „Unsere Zielgruppe sind diejenigen, die sich in der Mittagspause leicht und gesund ernähren wollen“, sagt Gerlach.
An der Theke gehe es deshalb künftig auch schnell: Auf ein frisch zubereitetes Thai-Curry sollen Kunden nicht länger als fünf Minuten warten müssen. Alles Currys sind grundsätzlich vegan, können aber auf Wunsch durch Fisch oder Fleisch ergänzt werden. Die Gerichte kosten zwischen sechs und neun Euro, eine Eiskugel 1,20 Euro.
Carlsplatz-Geschäftsführer Heiner Röckrath freut sich über den Zuwachs auf dem Markt. „Es ist immer schwierig, im Vorfeld zu spekulieren, wie gut ein neuer Laden angenommen wird. Aber ich glaube, dass das Konzept das bestehende Angebot gut ergänzt“, sagt er. „Besonders für die Damenwelt.“
