Basketball ART Giants vor wichtigem Duell gegen Tabellennachbar
Düsseldorf · Ex-ART-Giants-Spieler und Geburtstagskind Vincent Friederici kehrt nach Düsseldorf zurück. Allerdings nicht, um die Vollendung seines 23. Lebensjahres ausgiebig in der Altstadt zu feiern, sondern nur für eine Basketball-Zweitligapartie.
Und dann wird Friederici auch nicht das Giants-Trikot tragen, sondern das des VfL Bochum.
Der ehemalige Düsseldorfer tritt am Samstag mit den Bochumern zum Abstiegsduell im Castello an. Abstiegsduell, weil sowohl die Düsseldorfer als auch der VfL mit acht Punkten auf den Tabellenplätzen 15 und 16 genauso viele Zähler aufweisen wie die Artland Dragons auf dem Abstiegsplatz (17). „Wir wollen Vincent an seinem Geburtstag keine Geschenke überreichen, sondern ihm diesen Tag vermiesen und ihm und dem gesamten Bochumer Team eine Niederlage beibringen“, so Giants-Sprecher Niklas Vogel.
Die Ausgangslage ist klar, beide Mannschaften stehen unter Druck, diese Partie gewinnen zu müssen, um nach dem 29. Spieltag weiterhin sicher über dem Strich platziert zu sein. Dabei ist die Ausgangslage für die Giants etwas komfortabler, haben sie doch ihre letzte Begegnung mit 90:79 gegen die Baskets Koblenz gewonnen und nach einer acht Spiele währenden Niederlagenserie neues Selbtbewusstsein getankt.
„Man merkt, dass dem Team eine schwere Last von den Schultern gefallen ist. Die Mannschaft hat gemerkt, dass sie noch gewinnen kann“, verrät Vogel. „Zumal der Sieg gegen Koblenz gegen eine Mannschaft gelang, die auch noch nicht aller Abstiegssorgen ledig ist. Es war also ein wichtiger Sieg.“
Gegen Koblenz gelang erstmals wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung. Zwar ragte Emil Marshall mit seiner energetischen spielweise und seinem unbändigen Siegeswillen etwas heraus, aber weil neben Marshall fünf weitere Giantsspieler zweistellig punkteten, gelang der Erfolg.
Die Bochumer indes befinden sich nach vier Misserfolgen in Folge in einer Abwärtsspirale. „Bei einem Sieg über Bochum haben wir viel gewonnen. Bei einer Niederlage haben wir nichts verloren“, so Vogel.