Basketball: Zilch ärgert sich noch immer
Der Magics-Trainer hat eine klare Benachteiligung erkannt.
<strong>Düsseldorf. Markus Zilch ist nicht der Typ, der die Fehler bei anderen sucht - sagt er. Doch der Trainer von Basketball-Zweitligist Magics trauert noch einigen Entscheidungen der Schiedsrichter vom vergangenen Samstag hinterher. Trauern kann man das schon gar nicht mehr nennen, eher Ärgern: "Wenn man sich das Spiel im nachhinein auf Video anschaut, wird immer deutlicher, dass wir benachteiligt worden sind." Nicht gepfiffene Fouls der Kaiserslauterner im letzten Viertel und das aus einer Fehl-Einschätzung hergeleitete "technische Foul" gegen ihn selbst hatten aus einem klaren Vorsprung einen Rückstand gemacht. "Man kann nicht sagen, dass wir das Spiel sonst sicher gewonnen hätten", so Zilch, "aber wir wären mit einem deutlicheren Vorsprung in die Schlussminute gegangen, und es hätte sich an der Freiwurflinie entschieden."
Sagt er und sucht dann auch die Schuld in den eigenen Reihen. Fakt ist: Seine Spieler haben letztlich nicht die zwei Wurfmöglichkeiten in der Schlussphase genutzt und mit 73:78 verloren. "Das hat dann auch was mit Qualität zu tun." Genau die lässt im Vergleich mit dem kommenden Gegner vom Samstag, Bundesliga-Absteiger BG Karlsruhe, die Hoffnungen auf Punkte auf ein Minimum sinken.
Arm-Woche Markus Zilch kann wenigstens darüber lachen: "Diese Woche war die Armwoche." David Berghoefer musste mit Handgelenk-Problemen aussetzen, Tyler Amaya wegen einer eiternden Wunde am Ellenbogen und Nicolas Welling ebenfalls mit Problemen am rechten Wurfarm. Spielen sollen sie in Karlsruhe aber alle drei.
Trainingsprobleme Farid Sadek litt unter einem eingeklemmten Ischias-Nerv, und Sasa Zivanovic wird nach seiner Knie-Operation und der Rehabilitationsmaßnahmen bei Bernd Restle erst in zwei Wochen wieder am Mannschaftstraining teilnehmen können. "Wegen der Ausfälle waren wenig taktische Übungen möglich", so Zilch.