Düsseldorf Benrath braucht einen Dreier

Das wäre ideal für die Moral. Kalkum ist die Überraschung.

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Düsseldorf. Die Mannschaft schnell in ruhige Fahrwasser in der Fußball-Landesliga zu führen, das hat sich Frank Stoffels bei der Übernahme des Traineramtes beim VfL Benrath zum Ziel gesetzt. Der Saisonauftakt verlief noch nicht so ganz nach dem Geschmack des neuen Übungsleiters. Eine Niederlage und zwei Remis sind beileibe kein klassischer Fehlstart. Dennoch fühlen sich die Schlossstädter vor dem Heimspiel gegen den Tabellennachbarn VfL Jüchen schon etwas unter Zugzwang gesetzt. „Es wird jetzt Zeit, auch einmal dreifach zu punkten. Das wäre sehr wichtig für das Selbstvertrauen unserer jungen Mannschaft“, sagt Frank Stoffels. Dass sein Team zuletzt gegen den 1. FC Mönchengladbach über weite Strecken deutlich unterlegen war, dürfte dem Coach missfallen haben. Gefallen fand Stoffels aber am späten Ausgleich zum 2:2-Endstand, der ihn in einer Hinsicht bestätigte. „Die Moral in der Mannschaft ist intakt.“

Überhaupt nichts zu kritisieren gibt es aktuell für Holger Sturm beim TV Kalkum-Wittlaer. Der noch ungeschlagene Oberliga-Absteiger zählt mit seiner ganz neu zusammen gestellten Mannschaft bisher zu den positiven Überraschungen in der noch jungen Saison. Mit bereits sieben Zählern auf der Habenseite kann der TVKW am Sonntag ganz entspannt in das Auswärtsspiel beim SC Velbert gehen. Der Druck liegt dann zweifelsfrei bei den Gastgebern, die in jüngerer Vergangenheit immer zur Spitzengruppe zählten, nun nach drei Spieltagen schon zwei Niederlagen hinnehmen mussten.

Zu den Teams, die Velbert bereits besiegt haben, gehört der DSC 99. Den gelungenen Start mit sechs Punkten will Sebastian Saufhaus aber nicht überbewerten. „Es sieht so aus, als ob in dieser Liga jeder jeden schlagen kann“, sagt der DSC-Coach. Ob Neuzugang Kevin Lobato, der den Kaderplatz von Daniel Mion (geht womöglich zurück zum FC Maroc) einnimmt, in Heiligenhaus schon dabei ist, steht noch nicht fest. Verhalten positive Nachrichten gibt es vom verletzten Bruno Oliveira. Mit etwas Glück kehrt der an der Schulter operierte Torjäger noch in diesem Jahr wieder auf den Platz zurück.

Noch vor dem DSC 99 ist der punktgleiche Rather SV platziert. Einen so guten Start hat der Elf von Christian Schmitz nach dem Radikalumbruch im Sommer kaum jemand zugetraut. Beim Tabellendritten VSF Amern wartet die nächste Bewährungsprobe auf den fünftplatzierten Rather SV.