Borussia: Pech klebt Jakab am Schläger
Ungar fällt für Europacup-Spiel aus.
Düsseldorf. Janos Jakab bleibt Borussias Pechvogel der Saison. Der Ungar, dessen Vertrag nach zwei Jahren im Sommer auslaufen wird, knickte mit dem linken Fuß beim Lauftraining um und zog sich eine Zerrung des Außen- und Syndesmosebandes zu. Glück im Unglück: „Es ist nichts gerissen, er hat eine starke Zerrung“, sagt der Orthopäde des Tischtennis-Rekordmeisters, Dr. Antonius Kass. Allerdings fällt der 25-Jährige mindestens zwei Wochen aus, eher er überhaupt wieder trainieren kann. An einen Einsatz an diesem wichtigen Doppelpack-Wochenende ist nicht zu denken.
Borussia-Manager Andreas Preuß hofft, dass es bei diesen beiden Spielen bleibt. Zum einen, weil Jakab in dieser Saison immer wieder von den Nachwirkungen seiner Schulteroperation gebremst wurde. Und weil durch sein Fehlen entweder weitere, vertraglich begrenzte Einsätze, von Timo Boll nötig sind oder die Borussia mit Trainer Danny Heister als drittem Akteur auflaufen wird, was die Siegchancen schmälert.
Im heutigen Viertelfinal-Rückspiel des Ettu-Pokals (19 Uhr, Staufenplatz) hätte Jakab ohnehin nicht gespielt, denn die Borussia muss nach dem 2:3 im Hinspiel gegen SS La Romagne mindestens 3:1 gewinnen, um den Sprung ins Halbfinale zu schaffen und die Chance auf den Titel zu wahren. Entsprechend wichtig ist diese Begegnung für Manager Andreas Preuß: „Wir wollen ins Halbfinale, doch nach dem Hinspiel ist unser Ausscheiden nicht so abwegig. Das wäre aber sehr bitter.“ Hoffnung machen ihm die zuletzt guten Leistungen in der Bundesliga, in der es am Sonntag sogar mit Heister ein 3:0 gegen den TTC Grenzau gab. Schon am Samstag geht es in den deutschen Süden, wo am Sonntag das Bundesligaspiel in Frickenhausen ansteht (15 Uhr).