Rollhockey-Bundesliga TuS Nord hat nichts zu verlieren
Düsseldorf · Der Tabellenvorletzte tritt beim Vierten an. Nach neun Niederlagen in Folge soll endlich wieder ein Sieg her.
Trotz eines personellen Umbruchs im Team hatten sich die Damen des TuS Nord vor der Saison Chancen auf die Play-offs ausgerechnet. Vier Spiele vor dem Ende der Hauptrunde ist klar, dass der Rollhockey-Bundesligist das Halbfinale nicht mehr erreichen wird. Denn dem Auftaktsieg im Oktober gegen Recklinghausen folgten neun Niederlagen, zuletzt gab es auch im DRIV-Pokal eine 2:9-Schlappe in Walsum.
Trotzdem ist die Mannschaft von Trainer Alex Leon nicht gewillt, die übrigen Begegnungen als bessere Trainingsspiele anzusehen. Ricarda Schulz und Co. möchten ihre Negativserie unbedingt beenden und dem einen oder anderen Team noch ein Bein stellen. Die nächste Gelegenheit bietet sich am Samstagabend (18 Uhr). Dann treten die TuS-Damen beim SC Bison Calenberg an. Der achtmalige Deutsche Meister steht aktuell auf jenem vierten Tabellenplatz, auf den die Unterratherinnen im Herbst noch geschielt hatten.
Im Hinspiel hatte der TuS zur Pause mit 2:1 geführt und letztlich mit 3:7 verloren. „Wir können es nur besser machen“, sagt Jenny Delgado. „Das Spiel gehen wir unvoreingenommen an. Der Gegner hat zuletzt das eine oder andere Mal überraschend gepatzt. Calenberg hat etwas zu verlieren, wir nicht.“