Hockey DHC-Herren lassen gegen Köln in der Schlussphase nach
Doch das Team vom Seestern hält mit dem 5:2-Erfolg den Anschluss zur Tabellenspitze der 2. Liga.
Düsseldorf. Die Hockeyherren des Düsseldorfer HC konnten mit ihrem 5:2 (3:0)-Heimsieg über Schwarz-Weiß Köln den zweiten Tabellenplatz der zweiten Feldhockey-Bundesliga behaupten. Vor eigenem Publikum setzten sich die Oberkasseler gegen die Gäste aus der Domstadt klar durch und führten zwischenzeitlich sogar mit 5:0. Während der Erstliga-Absteiger vom Seestern seine Spielstärke demonstrierte, musste der Ligazweite der vergangenen Saison feststellen, dass seine angekündigten Aufstiegsambitionen auch in diesem Jahr nicht der eigentlichen Leistungsfähigkeit der Mannschaft entsprechen.
Gegen den DHC kamen die Kölner in der ersten Spielhälfte kaum zu gefährlichen Möglichkeiten, auf der anderen Seite konnten sich die Düsseldorfer mit gleich fünf Treffern durch Florian Fischer, Paul Krüger, Clemens Oldhafer (7m), Raphael Hartkopf und Alexander Vogel ihren Frust vom vergangenen Spieltag von der Seele schießen. Denn gegen die Domstädter konnte die Mannschaft der Trainer Akim Bouchouchi und Jens Hillmann insbesondere an ihrer größten Schwäche, der wenig konsequenten Chancenverwertung, arbeiten. „Das war eine absolute Wiedergutmachung für letzte Woche!“, freute sich Bouchcouchi, der ein Spiel gesehen hatte, das seine Mannschaft „gut im Griff hatte“, so dass ihn auch die beiden unnötigen Gegentore nicht weiter störten, die der DHC in den letzten Minuten noch zuließ.
Die Konzentration des DHC ließ in der Schlussphase deutlich nach, und so gab man Köln noch die Möglichkeit per Strafecke und aus dem Gewühl im Kreis zwei Anschlusstreffer zu erzielen. Der Anspruch eines so starken DHC hätte an diesem Wochenende gegen eine durchschnittliche Kölner Mannschaft durchaus ein Sieg zu Null sein können. Damit hätte der DHC sicherlich auch den Hauptkonkurrenten und momentanen Tabellenführer Klipper Hamburg mehr unter Druck gesetzt. Im Duell um die Tabellenführung müssen die Düsseldorfer, die im Rückspiel mit Klipper gleichzeihen könnten, schon jetzt auf ihr Torverhältnis achten.