Deutsche Eishockey Liga Die wichtigsten Antworten zum neuen TV-Vertrag
In der neuen Saison sind alle Spiele live zu sehen.
Ab September wird alles neu in der Deutschen Eishockey Liga — zumindest was die mediale Präsentation angeht. Mit dem Saisonstart beginnt auch der Vertrag mit der Telekom, die sich die Übertragungsrechte für Internet und Fernsehen für die nächsten vier Saisons gesichert hat. Gestern stellten Henning Stiegenroth, Leiter Sportmarketing der Telekom, sowie DEL-Chef Gernot Tripcke das Konzept vor.
Alle. Zum ersten Mal werden sämtliche mehr als 400 Spiele live im Internet übertragen. Zudem zeigt „Sport 1“ jeden Sonntag ein Topspiel live im Fernsehen.
Über die neue Homepage www.telekomeishockey.de, über Apps auf Smart-TVs oder gängige Streamingdienste wie den Chromestick von Google, Fire TV von Amazon oder Airplay von Apple. Zudem über Entertain von der Telekom.
Telekom-Kunden, die das Entertain-Paket, einen Mobil- oder einen Festnetz-Vertrag haben, sehen die Spiele kostenlos. Alle anderen Eishockey-Fans können sich über www.telekomeishockey.de registrieren. Im Jahresabo kostet das DEL-Paket 9,95 Euro pro Monat, wer einen einzelnen Monat bucht, zahlt 16,95 Euro. Pakete für einzelne Mannschaften gibt es nicht, wer ein Abo abschließt, kann jedes Spiel jeder Mannschaft sehen.
Alle, die Telekom stellt Streams für Smart-TVs, feste Computer, Laptops, Tablets und Smartphones bereit.
Sämtliche Spiele werden in „Full HD“ gestreamt, wer eine langsamere Internetverbindung hat, kann trotzdem zusehen, aber in schlechterer Bildqualität. Die Telekom setzt auf bekannte Eishockey-Moderatoren und -Experten wie Basti Schwele, Rick Goldmann und Patrick Bernecker. Pro Spiel werden sechs Kameras eingesetzt, bei Topspielen zehn.
Auf www.telekomeishockey.de — die Plattform verschmilzt mit der Liga-Homepage del.org — sind nicht nur Livespiele oder deren Wiederholungen zu sehen, sondern auch Filmchen mit Höhepunkten oder den Toren, Paraden und Checks der Woche. Auch Hintergrund-Beiträge sind geplant. Abonnenten sehen das sofort, für den Rest gibt es die Höhepunkte am nächsten Tag kostenlos.
Geplant ist es, noch gibt es keine verbindlichen Regeln. Telekom-Mann Stiegenroth kündigte an, dass das Unternehmen vorerst keinen Wirt daran hindern wird und keine Gebühren verlange.