DSC 99 startet in das „Abenteuer Oberliga“
Das Saufhaus-Team hat sich bereits prominent verstärkt. Ein neuer Co-Trainer soll bald auch gefunden sin.
Am Montagabend begann für den DSC 99 das Unternehmen „Fußball-Oberliga“. Trainer Sebastian Saufhaus bat den Aufsteiger zum Trainingsaufgalopp. Mit dabei waren einige neue Gesichter, wobei ein wichtiges Mosaiksteinchen noch fehlte — der neue Assistent für den erfolgreichen Cheftrainer. Ex-Profi Thomas Puschmann legte sein Amt aus zeitlichen Gründen nieder, was Saufhaus bedauerte. „Er war nicht nur mein Co-Trainer sondern ist inzwischen auch ein guter Freund geworden“, sagte der A-Lizenzinhaber.
Saufhaus hofft, schon in diesen Tagen den Nachfolger präsentieren zu können. Dabei handelt es sich um einen Kollegen, der die Liga und Teile der Mannschaft bereits sehr gut kennt. Die Hauptaufgabe für Saufhaus und seinen künftigen Spannmann wird es bis zum Ligastart in rund sechs Wochen sein, die Spielidee zu modifizieren. Sie wurde im Aufstiegsjahr maßgeblich durch den überragenden Torjäger Shun Terada geprägt. Der geht künftig aber wie sein kongenialer Bruder Ryo in der Regionalliga für den Wuppertaler SV auf Torejagd.
Dass der ehrgeizige Sebastian Saufhaus neue Lösungen finden wird, um den DSC auch oberligatauglich zu machen, darf angenommen werden. Zumal die Neuzugänge durchaus Potenzial versprechen. Bisheriger „Königstransfer“ ist zweifellos Fabian Gombarek. Der 26-Jährige kickte zuletzt zwar „nur“ in der Bezirksliga. Doch der aus Büderich gekommene offensive Mittelfeldspieler bringt neben guter Technik und einem ausgeprägten Torriecher auch Regional- und Oberligaerfahrung mit.
Von der Übersicht Gombareks sollen auch die Offensivspieler Pascal Tonou (VfL Benrath) und Tim Becker (SV Schlebusch) profitieren. Eher offensiv ausgerichtet ist auch Merveil Tekadiomona, der gemeinsam mit Innenverteidiger Markus Zimmermann vom künftigen Ligarivalen SC West an die Windscheidstraße wechselt.
Für das Tor verpflichtete der „Club“ mit Marvin Oberhoff ein großes Talent aus der Nachwuchsabteilung des 1. FC Köln. Spannend wird sein, wie sich der aus Fortunas U 19 gekommene Dominic Jürgensen bei den „Alten“ schlägt. Der 18-Jährige könnte noch ein Jahr A-Jugend spielen, möchte sich aber schon jetzt bei den Senioren seines Stammvereins durchsetzen. Klar ist inzwischen auch, dass Stürmer Bruno Oliveira ein Jahr dran hängt. Der 35-Jährige soll beim Integrieren der Neuen helfen.