NRW Segler wollen in die Bundesliga

Die Segler des Düsseldorfer YC wollen zurück in die Bundesliga.

 Der Sportliche Leiter Jan-Philipp Hofmann ist von der Stärke des Düsseldorfer Yachtclubs überzeugt.

Der Sportliche Leiter Jan-Philipp Hofmann ist von der Stärke des Düsseldorfer Yachtclubs überzeugt.

Foto: DSBL/Lars Wehrmann

Das Ziel des Düsseldorfer Yachtclubs für die anstehende Regatta der Deutschen Segelbundesliga ist klar. „Wir wollen das Ergebnis der Saisonpremiere bestätigen“, erklärt Steuermann Julius Schrader. Vor drei Wochen waren die Düsseldorfer auf dem Bodensee in ihrer allerersten Zweitliga-Wettfahrt auf Platz zwei gesegelt. Von Freitag bis Sonntag (9. bis 11. Juli) will sich die DYC-Crew auf der Hamburger Außenalster erneut im Feld der 18 Zweitligisten weit vorne platzieren. „Die Top-Fünf sollten das Ziel sein, gerne noch weiter vorne“, so der Sportliche Leiter Jan-Philipp Hofmann. „Für den Wiederaufstieg müssen wir im Angriffsmodus bleiben. Mit der defensiven Herangehensweise aus dem Abstiegskampf werden wir unser Ziel nicht erreichen.“

In der Umsetzung der Marschrichtung vertrauen die Düsseldorfer Segler auf die alte Sport-Weisheit „Never change a winning team“. Naja, fast: Für Julius Braun-Dullaeus kommt Julius Schrader an Bord und übernimmt den Platz an der Steuerpinne. Philipp Schrader, Alexander Swade und Patrick Treichel waren bereits vor Überlingen auf dem Bundesliga-Einheitsboot J70 versammelt und holten Platz zwei. „Julius Schrader hat für uns schon viele Erstliga-Regatten gesteuert. Die anderen Jungs sind auch erfahrene Bundesligasegler und haben ja im ersten Event der Saison gezeigt, wozu sie in der Lage sind“, meint Hofmann und ergänzte: „Ich bin zuversichtlich, dass wir in Hamburg unsere Ziele erreichen können.“

An den Wochenenden auf dem Wannsee in Berlin trainiert

Der Optimismus im DYC-Lager stützt sich auch auf die Trainingssituation. An den beiden vergangenen Wochenenden war man auf dem Wannsee in Berlin mit verschiedenen Teams aus der ersten und zweiten DSBL als Sparringspartner aktiv. „Wir haben unter den Wind- und Wetterbedingungen trainiert, die im Sommer normalerweise auch in Hamburg vorzufinden sind“, meint Julius Schrader. „Wir erwarten auch für die Hansestadt vergleichsweise wenig und drehenden Wind, so wie wir es auf dem Wannsee vorgefunden haben.“

Den letzten Schliff für die maximal 16 einzelnen Wettfahrten auf der Alster und die restlichen Revierkenntnisse holte sich die DYC-Crew am Donnerstag beim Abschlusstraining auf der Alster. Am heutigen Freitag beginnen die Liga-Wettfahrten.