Ein Sonntag zum Vergessen für Niederrheinligist CFR Links
Düsseldorf. Es war ein Sonntag, den die Frauen von Fussball-Niederrheinligist CFR Links am liebsten vergessen würden. Erst begann das Heimspiel gegen den SV Walbeck mit 25 Minuten Verspätung, weil in der zuvor angesetzten Partie der zweiten Mannschaft der Gegner hatte auf sich warten lassen.
Als der Anpfiff dann endlich ertönt war, dauerte es gerade einmal drei Minuten, da stand es auch schon 0:1. Und dass der Gegner am Ende mit einem 3:1 (2:1) alle Punkte nach Geldern mitnahm, ließ das Team von Trainerin Melanie Strangulis im strömenden Regen erst recht wie begossene Pudel aussehen. „Wir haben uns heute selbst geschlagen, da alle Gegentore nach gravierenden Fehlern im Defensivverhalten gefallen sind“, sagte Strangulis. Der einzige Lichtblick an diesem trüben Tag war der Treffer von Kathrin Spengler, die mit ihrem 1:2 (24.) das 75. Saisontor der Heerdterinnen erzielt hatte. Damit hat der CFR Links als Tabellen-Siebter nach Spitzenreiter SG Essen-Schönebeck II (81 Treffer) den zweitbesten Angriff der Niederrheinliga. Am Sonntag sollen in Wülfrath weitere Tore folgen.
Früh in Rückstand geriet auch Tusa Düsseldorf beim 4:2 (2:1) im Stadtderby der Frauen-Fussball-Landesliga gegen den TuS Düsseldorf-Nord. Bereits in der ersten Minute brachte Torjägerin Sandra Schnitzler die Gäste mit 1:0 in Führung. Ein Treffer, der Tusas Trainer Peter Garnkäufer auf die Palme brachte, denn vor der Begegnung gab es ein großes Ärgernis. „Schiedsrichter Hermes hat uns aus unverständlichen Gründen die Trikots wechseln lassen und uns dann ohne Aufwärmübungen in die Partie geschickt. Das erklärt ganz klar den frühen Rückstand“, sagte Garnkäufer erzürnt. In der bunten Farbkombination blaue Trikots, rote Hosen und weiße Stutzen konnte sein Team das Spiel durch zwei Treffer von Kathrin Schulze dann aber bis zur Pause drehen. „Wir haben uns von dem Schock gut erholt und danach sehr wenig zugelassen“, sagte Garnkäufer. Für Tusa endet die Saison am kommenden Wochenende mit der Fahrt zu den Sportfreunden Baumberg. „Auch da wollen wir gewinnen, um unsere tadellose Bilanz zu Ende zu führen“, sagte Trainer Peter Garnkäufer. tsch