Elfmeter-König Beister
Der flinke Stürmer holt den vierten Strafstoß raus.
Düsseldorf. Sechs Minuten waren gespielt, als Maximilian Beister die erste große Chance vergab und zwei gut postierte Mitspieler übersah. „Wenn er da abgespielt hätte, kriegt Rostock hier die Hucke voll“, sagte Wolf Werner. Trainer Norbert Meier gab Fortunas Sport-Vorstand nur bedingt Recht. „Er muss abspielen, er kann abspielen“, sagte Meier. „Wichtig ist, dass er eine solche Situation verdaut und damit umgehen kann.“
Beister ist das gelungen, er war gegen Rostock an beiden Toren beteiligt. „Ich war in der ersten Situation zu überhastet. Anfang der Saison hätte mich das noch runtergezogen“, sagte der U 21-Nationalspieler. „Außerdem habe ich Sascha Rösler ja auch noch einen Ball zum 2:0 aufgelegt.“
Vor dem 1:0 war es natürlich Beister, der im Strafraum gelegt wurde. Es war in dieser Spielzeit bereits der vierte Elfmeter, der an Beister verschuldet wurde. „Ich kann es nicht wirklich bewerten, ob es ein Strafstoß war, ich fühle einen Tritt. Es war eine 50 zu 50 Entscheidung“, sagte Beister,
„Meine eigene Leistung ist nicht wichtig. Ich habe nur versucht, meinen Teil zum Erfolg beizutragen“, meinte der 21-Jährige, der sich nun sehr auf das Pokalspiel am Dienstag gegen 1860 München (19 Uhr Arena) freut. „Das Spiel gegen Rostock habe ich abgehakt, im Pokal gibt es ein anderes Spiel.“