Football: Ein Panther-Sieg mit großen Opfern

Düsseldorf. In der zweiten Football-Bundesliga haben die Düsseldorf Panther den rheinischen Rivalen Cologne Falcons zwar mit 47:21 auf eigenem Platz bezwungen, überschattet wurde das Spiel in der Domstadt aber von den Verletzungen dreier Panther-Akteure.

Der Sieg hatte aufgrund dieser Geschehnisse einen bitteren Nachgeschmack für Trainer Martin Hanselmann, so dass sich keine richtige Freude einstellte: "Es liegt der Schatten von zu vielen Verletzungen darauf."

Spielerisch hatte er seiner Mannschaft kaum Vorwürfe machen können, nach der frühen Führung der Kölner (im ersten Spielzug) schlugen die Raubkatzen schnell zurück: Estrus Crayton fing einen Pass von Spielmacher Robert Demers über 56 Yards und trug den Ball in die Endzone.

Kurze Zeit später war es wiederum Crayton, der von Demers bedient wurde, und Markus de Haer besorgte per Feldtor die 17:7-Führung im ersten Viertel.

Die Panther hatten das Spiel gedreht, doch zu einem hohen Preis: David Wallen (Mittelhandbruch - wurde noch in der Nacht operiert), Rafael Llanos-Farfan (Knieverletzung) und Paul Merten (Schultereckgelenk) mussten das Feld bereits nach dem ersten Viertel verlassen.

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Hanselmanns Gedanken waren bei den verletzten Akteuren: "In der Vergangenheit sind bereits wichtige Leistungsträger ausgefallen, und heute sind wieder wichtige Säulen weggebrochen."

Das zweite Viertel begann aus Panther-Sicht furios: Cory Sartorelli tanzte die komplette Defensive der Falcons aus und trug den Ball 70 Yards in die Endzone.

Von da an hatten die Düsseldorfer das Spiel unter Kontrolle, ließen sich auch nach der Pause die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Die Punkte erzielten Crayton, de Haer (je 12), Dominic Hanselmann, Max Klingberg, Niklas Römer und Cory Sartorelli (je 6). Am kommenden Samstag geht es zu den Bonn Gamecocks (16 Uhr). .