Handball Fortunas Damen brennen ein Feuerwerk ab
Mit einem 31:22-Kantersieg wird Tabellenführer Wülfrath vom Thron gestürzt.
Die Oberliga-Handballerinnen von Fortuna Düsseldorf haben am vierten Advent nicht nur die vierte Kerze angezündet sondern ein wahres Feuerwerk in der Sporthalle an der Graf-Recke-Straße abbrennen lassen. Die Mannschaft von Ina Mollidor und Klaus Allnoch entzauberte den bis dahin verlustpunktfreien Tabellenführer Turnerbund Wülfrath und gewann das letzte Meisterschaftsspiel des Jahres mit 31:22 (15:7).
Das Spitzenspiel der Oberliga lockte mehr als 300 Zuschauer in die Halle, die für eine tolle Atmosphäre während des Spitzenspiels sorgten und die Rot-Weißen nach vorne peitschten. Und die Mollidor-Truppe spielte von Beginn an wie entfesselt. Auf die einzige Führung der Gäste durch Julia Steinhausen antworteten die Gastgeberinnen mit einem Doppelschlag von Britta Borchert und einem Tor von Leonie Berger. Diese 3:1-Führung (5. Minute) wurde dank einer starken Leistung in Offensive und vor allem in der Defensiv mit einer exzellent haltenden Katja Grewe im Tor bis auf 8:3 (15. Minute) ausgebaut. Bis zur Halbzeitpause ging es munter weiter, die Fortuna setzte sich bis auf 15:6 ab. Julia Steinhausen traf mit ihrem zweiten Treffer zum 15:7-Halbzeitstand.
Auch im zweiten Durchgang fand der Tabellenführer, der seine bislang elf Spiele zuvor allesamt gewinnen konnte, kein Mittel gegen die starke Düsseldorfer Defensive. Am Ende kam Fortuna zu einem hochverdienten 31:22-Erfolg.
Die Zuschauer, die in die Halle gekommen waren, wurden mit der bislang besten Saisonleistung der Gastgeberinnen belohnt. Katja Grewe, die bereits in der vergangenen Woche bei der weiblichen A-Jugend der JSG im Topspiel gegen Neuss eine herausragende Leistung bot, erhielt wenige Tage vor ihrem 18. Geburtstag ein Sonderlob von Klaus Allnoch. „Als Torwarttrainer macht mich die Entwicklung und die heutige Leistung von Katja besonders stolz. Es war die beste Entscheidung, sie in der weiblichen A-Jugend der JSG TVK/ART spielen zu lassen und sie parallel bei uns im Training und in Spielen Erfahrungen sammeln zu lassen“, sagte Allnoch nach Spiel.
Fortuna: Kubitscheck, Debski, Grewe - Otten (5), Szabo, Verhoeven, Wendland, Borchert (3), Jarendt (2), Esser, Otto (3), Neumann (6), Eickerling (6), Berger (6/2)