Fortunas Damen lassen einige Chancen liegen
Stanowski-Team siegt zum 23. Mal.
Düsseldorf. Auch die zweite Partie an einem Dienstagabend in der laufenden Spielzeit konnte die Handballerinnen von Fortuna Düsseldorf nicht von ihrem Erfolgsweg abbringen. Die Mannschaft von Heike Stanowski kam zu einem vor allem im zweiten Durchgang souveränen und nie gefährdeten 27:23 (12:12)-Erfolg über die HSG Bergische Panther.
Beiden Teams waren die Strapazen des Tages in der Partie am Dienstagabend anzumerken. Einmal mehr muss man den Sinn und Zweck der beiden Wochenspieltage in der vierthöchsten Spielklasse der Frauen in Frage stellen. Fortuna brachte die Partie gegen die Panther zwei weitere Zähler auf der Habenseite. Im 23. Spiel gab es den 23. Sieg.
Im ersten Durchgang wechselte die Führung hin und her. „Wir haben unglaublich viele Chancen ausgelassen“, bemängelte die Trainerin nach dem Spiel. Im zweiten Durchgang änderte sich dies aber schnell, Fortuna setzte sich dank einer besseren Chancenauswertung über 16:13, 18:14 bis auf 25:20 ab.
Die Berger-Schwestern und Britta Borchert wurden von den Panthern in Manndeckung genommen, die Freiräume nutzte Katja Lena Otto optimal und avancierte mit ihren zehn Treffern zur besten Schützin.
Viel Zeit für Erholung bleibt der Mannschaft nicht mehr. Bereits am Samstag (17.45 Uhr, Halle Biefang) tritt man beim Tabellen-Achten TV Biefang, der am Dienstag mit 18:28 in Aldekerk verlor, an. „Biefang ist eine Wundertüte“, warnt Stanowski ihre Mannschaft. „Man weiß nie wer alles dabei ist, und auch von den Ergebnissen ist man immer wieder überrascht.“ So verloren die Oberhausenerinnen das Hinspiel in Düsseldorf mit 24:34, doch eine Woche später gewannen sie gegen das Spitzenteam Treudeutsch Lank sehr deutlich 27:17. Zwei Siege fehlen Fortuna noch zum Gewinn der Niederrhein-Meisterschaft. „Natürlich ist das ein Thema in der Mannschaft“, gibt Stanowski zu. „Aber alle wissen auch, dass vor dem Spiel gegen Aldekerk am 22. März noch die Aufgabe in Biefang zu lösen ist.“