Zilles-Elf erarbeitet drei Punkte

Ferati erzielt das Tor des Tages beim verdienten 1:0-Erfolg der TuRU gegen den VfR Fischelen.

Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Frank Zilles hatte das Spiel der TuRU gegen den VfR Krefeld Fischeln unter das Motto gestellt: „Wir müssen uns die drei Punkte erarbeiten“. Genau so kam es auch beim knappen, aber insgesamt verdienten 1:0-Erfolg des Tabellenzwölften gegen den Fünften. Die Spieler taten ihrem Trainer des Fußball-Oberligisten den Gefallen, von Beginn an um jeden Meter zu kämpfen. Sie zauberten nicht, zeigten aber alles, um die drei Punkte an der Feuerbachstraße zu behalten. Denn in Galaform befindet sich die TuRU derzeit sicherlich nicht. „Wir haben uns schwer getan, weil wir zwar viele Bälle erkämpft, aber sie oft auch schnell wieder verloren haben“, erklärte der Mann des Tages, Saban Ferati. Ihm war das Tor des Tages in der 64. Minute nach einem sehenswerten Pass von Burak Gencal gelungen. Ferati behielt in dieser Situation die Nerven, umspielte Torhüter Halil Özcelik und belohnte sein Team für das harte Stück Arbeit.

Gegen die kompakt stehenden Krefelder war es zuvor schwer für die Gastgeber gewesen, zum Torabschluss zu kommen. Die Gäste lauerten auf Konter und versuchten den Gegner ab der Mittellinie so zu stören, um von Ballverlusten zu profitieren. So war es auch eher Zufall, wenn die TuRU mal gefährlich vors Tor der Krefelder kam. Der Kopfball von TuRUs Mittelstürmer Yannick Salem (21.) konnte noch locker von Fischelns Torhüter Halil Özcelik abgewehrt werden. Da hatte TuRU-Torsteher Björn Nowicki schon mehr Probleme, um gegen Marcel Lüft mit letztem Einsatz abzuwehren. Und im Gegenzug gelang Salem das Kunststück, aus drei Metern vor dem Tor freistehend auch drei Meter daneben zu schießen.

Doch einer der wenigen Lichtblicke nach einer guten Stunde reichte der TuRU, um das oft hektische und von vielen Fehlern geprägte Spiel zu gewinnen. „Trotzdem zeigt die Tabelle nicht unser wahres Leistungsvermögen“, erklärte Saban Ferati. „Wir haben eine noch sehr junge Mannschaft. Wir werden langsam aber sicher noch in der Tabelle weiter nach oben klettern.“ Darauf hofft auch Frank Zilles: „Wenn man auf die Ergebnisse der Konkurrenz schaut, waren die drei Punkte heute für uns sehr wichtig.“ So konnte die TuRU den Abstand auf die Abstiegszone gleich groß halten. und hofft jetzt auf den Japaner Satoru Kashiwashi, der im Sturm für Belebung sorgen könnte. Denn Yannik Salem war am Sonntag von Oberliga-Format weit entfernt. Bitter für die TuRU, dass Shkelzen Imeri in der letzten Spielminute der Nachspielzeit auch noch Rot sah, wie zuvor der Krefelder Jan Siebe.

Turu: Nowicki - Duran, Steegmann, Ozan, Amoko - Lehnert, Rychlik, Imeri, Gencal - Ferati - Salem; Tor: 1:0 (64.) Frati; Rote Karten: Siebe (Krefeld) und Imeri (TuRU)