Fußball/Oberliga: Sonne über Oberbilk soll weiter strahlen

Die Turu lässt weitere Fortschritte erkennen. Am Samstag geht es zur Alemannia II.

Düsseldorf. Düsseldorf im Herbst, und der Himmel präsentiert sich im grauen Gewand. Nur über Oberbilk ist ein kleiner glänzender Streifen am Horizont zu entdecken. Bei der Turu herrscht derzeit eitel Sonnenschein. Selbst nach dem torlosen Remis gegen den Wuppertaler SV Borussia II in der Vorwoche sprach Trainer Frank Benatelli von einem "weiteren Fortschritt", den seine Oberliga-Kicker in dieser Partie gemacht hätten. Unrecht hatte der Fußball-Lehrer damit nicht. Denn die Gäste aus dem Bergischen präsentierten sich an der Feuerbachstraße als gegenüber dem Saisonstart erheblich verbesserte Einheit mit herausragenden Einzelkönnern.

Ob er sich auch mit einer Punkteteilung in der bereits heute (14.30 Uhr) stattfindenden Partie bei Alemannia Aachen II begnügen würde, ließ der Coach offen. Auch die vor der Saison rundum erneuerten Kaiserstädter haben sich unter der Leitung von Ex-Profi Thomas Hengen inzwischen in der vierten Liga etabliert, was das jüngste 3:1 über Dattenfeld bestätigte. Dennoch darf sich die gefestigte Turu mit berechtigten Siegchancen auf den Weg nach Aachen begeben.

Die größten Kopfschmerzen bei den Oberbilkern dürfte derzeit Benatelli selbst haben. Denn er hat mittlerweile die Qual der Wahl. Auf der Bank warten etablierte Kräfte wie Andreas Gensler und Stephan Schulz-Winge unruhig auf ihren Einsatz. Ein Umstand, der offenbar leistungsfördernd auf die Spieler in der Startelf gewirkt hat. "Die Ersatzspieler verhalten sich absolut professionell. Sie müssen halt auf ihre Chance warten", sieht Benatelli keinen Anlass, die Stammformation zu wechseln. Warum auch? Schließlich scheint über Oberbilk derzeit die Sonne