Fußball: Turu-Kapitän erwartet „ganz enge Kiste“
Oberliga: Bergisch Gladbach kommt mit Personalsorgen.
Düsseldorf. Auf dem Papier sieht alles so einfach aus. Ein Heimsieg über die SSG Bergisch Gladbach sollte für die Turu im Bereich des Möglichen liegen. Zumal die von Lars Leese trainierten Mittelrheiner zur Zeit mit argen Personalproblemen zu kämpfen haben. Von Andre Honerbach trennte sich der Verein aus disziplinarischen Gründen und Ex-Turu-Kicker Richard Osei erholt sich von den Folgen einer schweren Gehirnerschütterung. Zu dem wird Daniel Fischer nicht mit dabei sein. Einfacher dürfte die Aufgabe für die Turu deshalb aber nicht werden. Auch wenn nach dem 2:1-Sieg in Bonn etwas Ruhe ins Umfeld einkehrte, warnt Kapitän Bernd Willems davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. "Ganz egal, mit wem Bergisch Gladbach bei uns aufläuft. Das Spiel wird eine ganz enge Kiste", sagt der Innenverteidiger. Gefasst machen darf sich Willems auf ein Wiedersehen mit zwei alten Weggefährten. Mit Jörn Heineke und Hasan Ramadani laufen zwei ehemalige Turu Spieler auf der Seite der Bergisch Gladbacher auf. Andersherum brennt auch Sükrü Ayranci auf einen Einsatz gegen seinen alten Verein, für den er noch in der vergangenen Spielzeit auf Torejagd ging. Dass Benatelli den emotionalen Sturmtank aufbieten wird, steht außer Frage. Offen ist jedoch noch die Besetzung des Mittelfeldes. Dort drängen sich Weiß, Seiter und Elidrissi, sowie mit Atulahi und Gensler zwei kreative Kräfte auf.