Mit einem dramatischen 14:13 nach Siebenmeterschießen am Samstag und einem souveränen 2:1 gestern sicherte sich die Mannschaft den Einzug in die Endrunde um die Deutsche Hockey-Meisterschaft.

"Wir sind überglücklich, dass wir es doch noch geschafft haben", sagte Trainer Volker Fried. "Wir haben an unsere Chance geglaubt und sie genutzt." Insbesondere das Spiel am Samstag entwickelte sich zu einem echten Krimi.

Mit einer beruhigenden 3:0-Führung ging der DHC zwar in die Halbzeitpause, musste nach zwischenzeitlichem Rückstand aber froh sein, dass Alexander Otte mit seinem Treffer das Siebenmeterschießen erzwang.

Oliver Korn, Maximilian Schröter und Youngster Johannes Frank hatten eine scheinbar sichere Führung herausgeschossen, nach der Pause drehte Frankenthal auf. Besonders bei kurzen Ecken waren die Pfälzer gefährlich.

Im Siebenmeterschießen dauerte es bis zum 14. Schützen, ehe die Entscheidung fiel. Nachdem Torwart Alberto Scheck gehalten hatte, sorgte Tobias Bergmann mit seinem Treffer für Siegjubel.

"Das war am Ende pures Glück. Bei so vielen Schützen ist es Zufall, wer gewinnt", betonte Volker Fried. Allerdings sagte der Trainer auch: "Nachdem wir im ersten Spiel und in der regulären Saison zweimal gegen Frankenthal im Siebenmeterschießen den Kürzeren gezogen haben, war das der späte Lohn für unsere guten Spiele."

So fiel die Entscheidung also erst im gestrigen Spiel. Trotz eines frühen Rückstands nach drei Minuten hatte der DHC am Ende wieder die Nase vorn.

Vor 800 Zuschauern erreichte das Team durch die Treffer von Wirbelwind Dominic Giskes und Eckenspezialist Jan Simon die Meisterrunde. "Dieser Erfolg basiert auf langer und harter Arbeit. Wir sind stolz, als Aufsteiger gleich zu den vier besten Mannschaften der Liga zu gehören", sagte Fried.