Die Fortsetzung in der Blauen Gruppe folgt heute mit dem zweiten Einzel und dem Doppel, und dabei gibt es ein Wiedersehen mit einem "alten Bekannten" am Rolanderweg.

Für das spanische Team wurde Feliciano Lopez für den verletzten Nicolas Almagro nachnominiert. Der 26-jährige Linkshänder spielte zwei Jahre für den Rochusclub in der Tennis-Bundesliga. Heute (13 Uhr) trifft Lopez im zweiten Einzel auf Nicolas Kiefer.

Der in Toledo geborene Tennisprofi ist kein typischer Sandplatzspieler, sondern er ist auf allen Belägen stark und zudem ein guter Doppelspieler. Die Bande zum Tennis-Bundesligisten sind noch enger, denn Lopez wird vom ehemaligen Rochusclub-Akteur Albert Costa trainiert.

"Es ist immer schön, nach Düsseldorf zurück zu kommen. Ich habe bei Detlef Irmler wichtige Erfahrungen gesammelt, die mich in meiner Karriere vorangebracht haben", so Lopez. Als er mit damals 22 Jahren in die Tennis-Bundesliga kam, war er ein unbeschriebenes Blatt auf der ATP-Tour.

Rochusclub-Teamchef Detlef Irmler attestierte dem 1,88 Meter großen Schlacks eine große Zukunft. "Er ist ein sehr talentierter und variabler Spieler, der sich auf der ATP-Tour durchsetzen wird", sagte Irmler damals. Und der "Talentspäher" behielt Recht.

Im Januar 2005 erreichte Lopez mit Rang 20 und vorher mit der Berufung ins spanische Daviscup-Team (2003) erste große Erfolge. Inzwischen hat er sich in der erweiterten Weltspitze etabliert.

Momentan ist Lopez auf Rang 32 platziert. Bei seiner dritten Teilnahme beim World Team Cup nach 2004 und 2006 will Lopez sein erstes (!) Match gewinnen.

Bisher hat er in sechs Matches im Einzel und Doppel noch keinen Punkt für Spanien geholt. Diese Negativ-Serie soll gegen Nicolas Kiefer reißen.