Fußball Kreispokal DSC 99 kann doch noch gewinnen

Düsseldorf · Der Fußball-Landesligist siegt im Kreispokal. Diese Woche steht die dritte Runde des Wettbewerbs an.

Pascal Ryboth vom DSC 99 (links im Bild) traf beim 6:1 des DSC gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter Schwarz-Weiß 06.

Foto: Lepke, Sergej (SL)

In der Fußball-Landesliga befindet sich der DSC 99 schon seit Monaten im Sinkflug. Dass die Mannschaft von Andreas Billetter aber das Siegen noch nicht verlernt hat, stellte sie am Donnerstagabend im Kreispokal unter Beweis. Mit dem klaren 6:1-Sieg über Schwarz-Weiß 06 setzte der „Club“ ein kleines Ausrufezeichen. Schließlich wurden den als Bezirksliga-Spitzenreiter angetretenen Gästen von Schwarz-Weiß vor dem Anpfiff mehr als nur Außenseiterchancen eingeräumt.

„Wir konnten heute leider nicht in Bestbesetzung spielen“,  sagte Schwarz-Weiß-Coach Dennis Wienhusen nach der missglückten Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Burkibar Cisse (23.) und Patrick Njangue (40.) hatten den DSC mit 2:0 in Führung gebracht, ehe Malte Boermans per Strafstoß verkürzen konnte (45.). Richtig Spannung kam danach aber nicht auf, weil Burak Yildiz direkt nach der Pause den alten Abstand wieder herstellte (47.) und Pascal Ryboth (57.), erneut Cisse (59.) sowie Maurice Ryboth (83.) konsequent nachlegten.

Gemeinsam mit dem DSC lösten auch der MSV Düsseldorf und Sparta Bilk bereits ihre Viertelfinal-Tickets ein. Der MSV hielt bereits am Mittwoch den A-Kreisligisten Tusa 06 mit 4:0 in Schach. Überragender Akteur auf Seiten des Landesligisten war der dreifache Torschütze Michael Kijach. Sogar noch einen oben drauf setzte Spartas Torjäger Sebastian Schweers beim 5:3 (3:2)-Sieg über Rot-Weiss Lintorf. Der schussstarke Mittelfeldspieler war nach Patrick Trautners schnellem Führungstor (8.) in einer unterhaltsamen Partie im Alleingang für die restlichen vier Tore des Bezirksligisten verantwortlich (32., 38., 67., 78.).

Für die Sieger kann es theoretisch bis in den DFB-Pokal gehen

Damit sind die Bilker der Qualifikation für den Niederrheinpokal einen Schritt näher gekommen. Denn wer auf Kreisebene ins Finale kommt oder das Spiel um Rang drei gewinnt, spielt danach im Verbandpokal. Und wer weiß, wo die Reise der Düsseldorfer Vertreter noch endet? Denn wer wiederum den Niederrheinpokal gewinnt, startet in der Saison drauf im DFB-Pokal. Als bislang letztem Düsseldorfer Verein gelang das vor mehr als zehn Jahren der Fortuna, die damals noch in den Niederrungen der großen Fußball-Welt unterwegs war. Ein reiner Amateurverein aus Düsseldorf hat sich noch nie über den Kreis- und den Niederrhein- für den DFB-Pokal qualifiziert. Doch zumindest die theoretische Chance besteht.

Nicht nur deswegen haben auch der Rather SV und der VfL Benrath den Verbandspokal im Blick. Nach dem direkten Aufeinandertreffen sind für einen der beiden aber vorerst jegliche Pokalträume geplatzt. Wie es ist, im Niederrheinpokal zu spielen, weiß der formstarke A-Kreisligist TuS Gerresheim, der dieses Jahr dabei war. Und auch nächste Saison könnte es etwas werden, die dritte Runde überstand der TuS kampflos, der SSV Erkrath sagte das für Samstag geplante Spiel wegen Spielermangels ab. Auch der FC Bosporus setzte sich kampflos gegen Wersten 04 durch.

Abgeschlossen wird das Achtelfinale am Samstag um 17.30 Uhr mit der Partie zwischen Eller 04 und der SG Benrath-Hassels. Zudem spielt der FC Kosova gegen den MSV Hilden. Pause haben dagegen die Amateurligen, die wegen des Totensonntags nicht spielen.