Leichtathletik: Moll verpasst Finale um einen Wimpernschlag

Die 19-Jährige wird DM-Neunte.

Braunschweig. 40 Meter waren im zweiten Vorlauf über 100 Meter bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig schon gelaufen, da führte mit der 19-jährigen ART-Sprinterin Carolyn Moll eine Läuferin, die niemand vorne erwartet hatte. "Ich habe mich schon gefragt, wo die anderen geblieben sind, aber dann kamen sie doch noch", sagte Moll, nachdem sie in 11,83Sekunden Vierte geworden war und das Finale nur um sieben Hundertstel verpasst hatte. Am Ende stand für sie ein neunter Platz. "Zum Schluss war ich verkrampft", sagte Carolyn Moll, die sich nun intensiv auf die Deutschen Junioren Meisterschaften in Regensburg vorbereiten will. Die Vorbereitungen auf die "Deutschen" in Braunschweig waren nach zwei venezianischem Wochen mit Urlaub etwas kurz geraten.

Der Vorlauf war überraschend auch Endstation für das ACD-Mittelstrecklertrio über 3x1000 Meter. ACD-Trainer Sebastian Francke wollte Hendrik Vogler für das Finale schonen und setzte Kay Niewald, der nicht mithalten konnte, als Startläufer ein. Dann holte Fabian Fiege auf, aber Julien Wolf als Schlussläufer verkrampfte. Der Endlauf wurde in 7:45,68 Sekunden um 1,4 Sekunden verfehlt. In der Gesamtwertung stand Rang 16.