Football Nächste Niederlage für Panther
Beim 37:45 in Hildesheim verschlafen die Gäste den Start.
Düsseldorf. Egal, was die Panther in dieser Saison versuchen, am Ende gehen sie immer als Verlierer vom Platz. Neue Spieler, Wechsel im Trainerstab, die Reaktivierung von erfahrenen Kräften wie Linebacker Jason Adjej — das Bemühen hinter den Kulissen und der enorme Einsatzwille der Spieler und Trainer auf dem Platz sind dem Tabellenschlusslicht der Nord-Staffel der German Football League (GFL) nicht abzusprechen. Doch auch im achten Saisonspiel gab es nach der Schlusssirene nichts zu jubeln. Beim Aufsteiger Hildesheim Invaders unterlag das Team von Cheftrainer Michael Wevelsiep am Samstagnachmittag vor 600 Zuschauern mit 37:45.
„Im ersten Quarter haben uns die Invaders mehr oder weniger überrannt, erst danach haben wir mit der Offense punkten können und es ging dann ein Ruck durch die Mannschaft“, sagte Wevelsiep. Ähnlich wie im ersten Aufeinandertreffen mit den Niedersachsen liefen die Düsseldorfer nach einem schwachen ersten Viertel für den Rest des Spiels dem Rückstand hinterher.
Wie bereits in den vergangenen Spielen überzeugte im Panther-Angriff vor allem Wide Receiver Martin Emos, der die ersten beiden Touchdowns nach schönen Pässen von Spielmacher Clark Evans erzielte und am Ende dreimal punktete. Nach einem Touchdown-Lauf von Evans und anschließender Two-Point-Conversion waren die Panther beim Stand von 24:31 plötzlich bis auf sieben Punkte dran. Doch die Invaders hatten immer wieder eine Antwort.
„Der Knackpunkt war der Touchdown nach dem Kick-Off zum 44:31 der Hildesheimer, von dem wir uns nicht mehr erholt haben“, ärgerte sich Wevelsiep. „Das nächste Spiel zu Hause gegen die Berlin Adler ist ein entscheidendes. Gewinnen wir, haben wir nur noch zwei Punkte Rückstand auf die Adler. Wenn wir dann noch irgendwo gewinnen und die Adler keine Punkte mehr holen, hätten wir es doch noch geschafft.“ Immer wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Panther am Saisonende in die Relegation müssen., um den drohenden Abstieg zu vermeiden.