Nord erzielt 29 Tore gegen überforderten Gegner
TuS-Damen haben in beiden Pokal-Endspielen gegen Recklinghausen keine Probleme.
Düsseldorf. Es war zwar der erwartet deutliche Erfolg, deswegen feierten die Rollhockeyspielerinnen des TuS Nord aber nicht weniger. Schließlich gewann das Team von Trainer Sebastian Müller den Deutschen Pokal in beeindruckender Art und Weise. Bereits im Final-Hinspiel gab es beim RHC Recklinghausen ein 14:2. Im Rückspiel am Montag demonstrierte der TuS durch das 15:4 noch einmal seine deutliche Überlegenheit. So feierten Trainer und Mannschaft noch lange im Clubhaus.
„Pokalsieger wird man eben nicht jeden Tag“, sagte Trainer Müller, der über die Leistung seines Teams sehr glücklich war. „Der Sieg in diesem Finale war nur eine Pflichtveranstaltung. Unser richtiges Endspiel hatten wir schon im Viertelfinale.“ Dort hatte der TuS den Titelverteidiger aus Iserlohn überraschend aus dem Wettbewerb geworfen. Gegen Recklinghausen war Müllers Team nun nicht ernsthaft gefordert.
„Natürlich gibt uns der Gewinn des Pokals noch einmal Auftrieb für den Schlussspurt in der Liga“, sagte Müller. Das Double ist für seine Mannschaft immer noch möglich. Aktuell liegt der TuS auf Rang zwei, knapp hinter Iserlohn. Nord muss das Rückspiel gegen den Favoriten deutlich gewinnen, um den Rückstand noch aufzuholen. Und Müller glaubt noch dran: „Wir haben das Tempo im Training noch einmal gesteigert. Es ist möglich, Iserlohn einzuholen.“ Sollte das gelingen, dürften die Damen noch mal kräftig feiern.