NRW-Liga – unendliche Geschichte
Noch ist die Zusammensetzung der neuen Klasse nicht klar.
Düsseldorf. Sie sollte das Vorzeigekind des westdeutschen Fußballs werden. Stattdessen wächst sich die Zusammensetzung der neuen NRW-Liga zur unendlichen Geschichte aus. Noch immer ist nicht klar, welche Mannschaften in der fünften Spielklasse an den Start gehen werden.
Klar ist seit letzter Woche, dass Fortuna Köln NRW-Ligist wird. Der Traditionsverein aus der Kölner Südstadt rückt für den Mittelrhein-Meister VfL Leverkusen nach, der nach Ansicht des Westdeutschen Leichtathletik- und Fußballverbands (WFLV) wirtschaftlich und organisatorisch nicht die Bedingungen für die neue Liga erfüllen.
Bleiben noch zwei dicke Fragezeichen: Die Sportfreunde Siegen, die in der letzten Saison noch in der Regionalliga spielten, wollen jetzt zwei Klassen tiefer antreten. Der Grund: Der Verein ist pleite, will sich jetzt konsolidieren. Die Genehmigung des WFLV steht noch aus. Möglicherweise wird zu Gunsten des Klubs die neue Liga gar aufgestockt.
Auch Germania Gladbeck hofft noch auf die Starterlaubnis für Liga fünf. Sportlich hatten sich die Gladbecker für die NRW-Liga qualifiziert. Wegen fehlender Unterlagen bei der Lizenzvergabe blieb der Verein aus dem Ruhrgebiet bislang außen vor. Mögliche Nachrücker wären die Sportfreunde Oestrich-Iserlohn oder RW Ahlen II. Diese Woche soll es endlich Klarheit geben.
Diese Teams werden sicher in der NRW-Liga starten: Fortuna Düsseldorf II, SSVg Velbert, Schwarz-Weiß Essen, Germania Dattenfeld, MSV Duisburg II, Alemannia Aachen II, Bonner SC, Arminia Bielefeld II, Delbrücker SC, Westfalia Herne, Hammer SpVgg, FC Gütersloh, VfB Hüls, Rot-Weiss Essen II, Wattenscheid 09, Fortuna Köln.