Preis der Diana: Alleinunterhalter Starke

Galopp: Jockey sitzt gleich bei fünf Siegrennen im Sattel. Düsseldorfer Starter enttäuschen beim Renntag.

Düsseldorf. Andrasch Starke ist immer noch der beste Jockey des Landes, auch wenn er in den letzten Jahren schon länger nicht mehr deutscher Meister in seiner Sparte gewesen ist. Dieser Meinung sind viele Galopp-Experten und sie wurden am Sonntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg von dem Klassejockey bestätigt.

In sieben der neun Tagesprüfungen schwang sich der wohl bekannteste deutsche Sattelkünstler auf den Rücken eines Pferdes, fünfmal kehrte er als Sieger in den Absattelring zurück. Den Höhepunkt erlebten die Zuschauer beim gestrigen Renntag im Hauptrennen, dem 150. Preis der Diana, dem höchstdotierten Stutenrennen aller Zeiten auf deutschem Boden. Rund 320 000 Euro verdiente die von Starke gerittene Siegerin Rosenreihe, eine braune Stute aus dem westfälischen Gestüt Wittekindshof.

Keinen erfreulichen Tag erlebte der Düsseldorfer Trainer Ertürk Kurdu. Denn mit seinen drei Pferden, die er im Rahmenprogramm aufgeboten hatte, konnte er keine Prämien einfahren. Deutlich mehr versprochen hatte man sich vor allem von dem dreijährigen Primero, doch auch der französische Jockey-Star Dominique Boeuf, der im Hauptrennen Zweiter geworden war, konnte seinem Hengst keine Flügel verleihen. Kollege Sascha Smrczek erzielte mit seiner einzigen Starterin, der Stute Flying Encore, im letzten Rennen des Tages wenigstens noch einen vierten Platz.