„Natürlich haben wir noch einmal über das Unentschieden gegen Wülfrath gesprochen“, sagte Klaus Allnoch. „Wir haben der Mannschaft deutlich gemacht, dass wir mit der Schlussphase nicht einverstanden waren, die Mannschaft den Sieg über die Ziellinie hätte retten müssen.“

Für Allnoch war das Fehlen von Judith und Leonie Berger ein Grund, weshalb es gegen Wülfrath nur zur Punkteteilung reichte. „Uns haben die einfachen Treffer gefehlt, die sowohl Judith als auch Leonie erzielen können“, sagte der Co-Trainer. Deshalb freuen sich die Fortunen sehr darüber, dass die Berger-Schwestern vor dem Duell in Lobberich wieder in den Kader zurückkehren werden.

Mit 13:21 Punkten steht der Gegner derzeit auf Platz zehn der Oberliga Niederrhein, hat neun Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Allerdings mussten die Nettetalerinnen zuletzt drei Niederlagen in Folge einstecken, darunter auch die bittere 23:27-Pleite gegen den Aufsteiger HSG Rade/Herbeck.

„Wir wollen uns am Sonntag ausschließlich mit uns beschäftigen und dem Spiel unseren Stempel aufdrücken“, sagte Allnoch voller Selbstbewusstsein. „Personell haben wir alle Möglichkeiten. Wir können aus dem Rückraum werfen, haben aber auch schnellen Tempohandball im Programm.“

Auch Fortunas zweite Mannschaft will am Sonntagnachmittag (14.30 Uhr, Sporthalle Europaring) beim Gastspiel beim TV Ratingen einen weiteren Schritt Richtung Verbandsliga machen. Bei noch neun ausstehenden Spielen haben sich die Rot-Weißen bereits einen Vorsprung von drei Zählern erarbeitet.