Stephan Massing hat seinen ersten Triathlon genossen

Der 49-Jährige ist nach seinem Debüt auf der Sprintdistanz ganz entspannt und hat sich neue Ziele gesteckt.

Düsseldorf. Der Tag nach dem T³ Triathlon, für Stephan Massing ist es ein ganz normaler Arbeitstag, er ist entspannt. „Es ist alles ohne Probleme gelaufen, bestens. Das schlechte Wetter hat nur gestört“, sagt der 49-Jährige.

Der erste Triathlon hat den ehemaligen Handballer hungrig gemacht, hungrig nach weiteren Wettbewerben. „Es war eine ganz tolle Erfahrung, auch wenn die ersten Minuten beim Schwimmen schrecklich waren. Es war wie beim Ringen. Es ging besser, als ich den Rhythmus gefunden habe.“

Aufgrund der hohen Wassertemperatur (23,2 Grad) waren bei Amateuren und Profis Neoprenanzüge nicht erlaubt. „Mit ihnen wäre man schneller gewesen, aber es ging auch so gut.“ Die 750 Meter im Hafenbecken brachte Massing in 18:15-Minuten hinter sich. Danach ging es bei regennasser Straße 20 Kilometer aufs Rad.

„Da ich Kopfsteinpflaster mit dem Rennrad nicht gewöhnt war, habe ich es vorsichtig angehen lassen, besonders in den Kurven. Erst auf den Geraden habe ich den ein oder anderen überholt.“ Nach 41:07-Minuten wurde auf die Laufstrecke gewechselt. Fünf Kilometer in 26:13-Minuten, der Zieleinlauf war der Lohn für drei Monate Vorbereitung.

„Mit den Zeiten bin ich zufrieden. Besonders mit der beim Laufen. Ich habe mich um eine gute Minute gesteigert“, sagt Massing. Er will jetzt beim Triathlon bleiben. „Ich habe im Internet recherchiert und den Freien Schwimmern schon eine Mail geschrieben und angefragt, ob ich dort einsteigen kann. Sie haben dort sehr gute Trainingsbedingungen.“

Der T³ Triathlon im kommenden Jahr steht ebenfalls wieder auf seiner Liste. Ein Freund aus Kiel hatte angefragt, ob Massing bei einem Triathlon auf der Kieler Innenförde mitmachen würde. „Im Gegenzug muss er mit mir in Düsseldorf starten.“ Bis dahin ist noch ein Jahr Zeit. Und man kann davon ausgehen, dass Stephan Massing seine diesjährige Zeit von 1:31:49-Stunden unterbieten wird.