Tischtennis: Süß fertigt Alt-Star Jan-Ove Waldner ab

Borussia siegt 6:2 gegen Fulda und behält damit alle Chancen auf den zweiten Platz in der Bundesliga.

<strong>Düsseldorf. Die Düsseldorfer Tischtennis-Fans lassen ihre Borussia nicht im Stich. Trotz des schönen Wetters und rasender Rennwagen auf der Königsallee kamen 950 Zuschauer ins Tischtenniszentrum, um das Gastspiel von Jan-Ove Waldner zu sehen. Und die Gastgeber belohnten die Fans mit einem 6:2 gegen den TTC Fulda-Maberzell, das alle Chancen auf das Erreichen des zweiten Platzes in der Bundesliga lässt. Positiver Nebeneffekt: Das Erreichen der Play-off-Runde ist der Borussia nun auch rechnerisch kaum mehr zu nehmen. Auch wenn der Fünftplatzierte Ochsenhausen noch eine kleine theoretische Chance hat: Ochsenhausen müsste die letzten beiden Spiele klar gewinnen, Borussia gleichzeitig beide verlieren. Damit rechnet auch Borussias Manager nicht: "Die Play-offs sind uns jetzt nicht mehr zu nehmen. Wir sind in Lauerstellung auf Platz zwei und haben mit Tündern und Jülich das leichteste Restprogramm. Verliert Frickenhausen (Tabellenzweiter) eines der beiden Spiele, dann sind wir da." Hoffnung auf die direkte Qualkifikation für die Champions League macht der auch gestern überragende Christian Süß, der seine beiden Einzel und das anfängliche Doppel mit Danny Heister gewann und seinen Trainer Dirk Wagner in seiner Meinung der vergangenen Wochen bestätigte: "Wir haben es Christian zu verdanken, dass wir immer noch so eine gute Rolle spielen. Er ist ein echter Leitwolf geworden." Und der soll am kommenden Sonntag in Tündern wieder kräftig zubeißen.

Borussia - Fulda 6:2

Doppel: Korbel/Mizutani - Feng/Meng 3:1 (6:11, 11:7, 13:11, 11:9); Süß/Heister - Waldner/Schlichter 3:0 (11:7, 11:5, 11:8)

Einzel: Süß - Waldner 3:1 (13:11, 8:11, 11:8, 11:2); Korbel - Feng 2:3 (11:7, 9:11, 4:11, 11:1, 10:12); Mizutani - Schlichter 3:2 (8:11, 11:7, 9:11, 11:3, 11:8); Heister - Molin 0:3 (7:11, 9:11, 5:11); Süß - Feng 3:0 (11:6, 11:9, 11:9); Korbel - Waldner 3:1 (12:10, 5:11, 11:7, 11:6)