Volkslauf: Zu heiße Temperaturen für Läufer
Beim 25. Benrahter Volkslauf machten esTemperaturen bis zu 28 Grad im Schatten den Läufern schwer.
Die Organisatoren des 25. Benrather Volkslaufes standen am Samstag einer ganz besonderen Herausforderung gegenüber. 700 Läufer hatten sich angemeldet, noch 400 weitere standen einfach auf der Matte. Neben dem Teilnehmerrekord gab es zu heiße Temperaturen bis 28 Grad im Schatten, die Rekordläufe unmöglich machten. So gab auch der 31-jährige Sascha Dee (SFD 75) nach zu schnellen drei Kilometern im Halb-Marathon auf. "Ich hatte gleich gemerkt, dass nichts ging", sagte er. In Paderborn war er zuvor seine bisher zweitbeste Zeit (1.14:19 Stunden/18.) gelaufen, in Köln hatte er im Herbst sogar 1.13:15 Stunden erreicht. Und als er die Siegerzeit des 31-jährgen Sportjournalisten Marc Jörgens aus Wermelskirchen (1.17:55 Stunden) vernahm, war er noch mehr enttäuscht. "Das hätte ich ja ganz locker gewonnen, jetzt mache ich erst einmal eine lange Laufpause und trete erst im Herbst wieder an". Insgesamt waren 600 Läufer zum Halbmarathonlauf aufgebrochen, aber nur 489 erreichten das Ziel, der Letzte nach 2.59:09 Stunden. 270 Läufer traten über zehn Kilometer an, wobei der 21- jährige Niklas König (SFD 75) mit seinem Vereinskollegen Ilja Burkert das Anfangstempo überzog. König war aus dem SFD-Trainingslager südlich von Bozen angereist und hatte 900 Kilometer Autofahrt hinter sich. So musste er den Troisdorfer Marcel Frank (34:50,88 Min.) davon ziehen lassen und beschränkte sich am Ende auf "lockere" 36:37,21 Minuten als Zweiter. Ilja Burkert ging nach sechs Kilometer entkräftet aus dem Rennen.