TuS Nord steht vor dem Halbfinal-Einzug
Auf ein drittes Spiel möchte man gerne verzichten.
Am Wochenende hat der Rollhockey-Bundesligist TuS Düsseldorf-Nord gleich zweimal die Gelegenheit vor heimischer Kulisse in die Runde der letzten Vier zu ziehen. Nach einem erfolgreichen ersten Viertelfinalspiel beim RSC Cronenberg (6:4) vor einer Woche geht die „Best of three“-Serie nun also an den Rhein. Das nächste Aufeinandertreffen zwischen TuS und RSC findet morgen (16 Uhr Rollsporthalle Eckenerstraße) statt.
Die Jungs von Trainer Robbie van Dooren haben nun alles in der eigenen Hand, denn die diesjährige Viertelfinal-Konstellation ist aus Düsseldorfer Sicht ausschließlich positiv zu betrachten: Die Unterrather, die die Hauptrunde auf dem vierten Platz abschlossen haben, sind nachdem Auftaktsieg in Wuppertal nun favorisiert. Sollte es am Samstag mit einem Erfolg nicht klappen, gäbe es schon einen Tag später an gleicher Stätte ein Entscheidungsspiel zwischen dem TuS Nord und Cronenberg.
So weit wollen es die Rheinländer jedoch nicht kommen lassen: „Unser Anspruch ist, die Serie schon im zweiten Spiel perfekt zu machen“, erklärte TuS-Trainer van Dooren. Nichtsdestotrotz wird es auch im zweiten Aufeinandertreffen „alles andere als einfach“ gegen den Altmeister aus Wuppertal. Denn auch die Gäste rechnen sich weiterhin durchaus etwas aus und wollen unbedingt das Entscheidungsspiel am Sonntag erzwingen. Dass der RSC weiß, wie man in Düsseldorf zu spielen hat, bewiesen die Cronenberger schon in der Hauptrunde und gewannen klar mit 9:3.
Auch die zuletzt eher schwachen Auftritte des TuS kurz vor den Play-offs wurden in Wuppertal zur Kenntnis genommen. Sollten die Rheinländer jedoch so selbstsicher auftreten wie vor einer Woche im ersten Viertelfinal-Spiel, hat das Team von Robbie van Dooren eine große Chance auf das Halbfinale der Rollhockey-Bundesliga. Die Tür dorthin ist jedenfalls weit offen.