Volleyball/DSC: Auf der ganzen Linie erfolgreich
Starke DSC-Frauen siegen mit 3:1 bei Fortuna Bonn.
<strong>Düsseldorf. Vor dem Regionalliga-Duell des DSC 99 bei Fortuna Bonn waren die Rollen klar verteilt: Der Vorletzte war Außenseiter beim Tabellenzweiten. "Aber das sah dann ganz anders aus", sagte DSC-Sprecherin Petzsche. Die Volleyballerinnen gewannen mit 3:1 (26:24, 25:19, 23:25, 25:21) in Bonn. Nach dem knappen 2:3 gegen Tabellenführer TSVB Leverkusen II sei der Erfolg "richtig wohltuend" gewesen. Aus einer starken Mannschaft ragte Außenangreiferin Eva Trizmova heraus. Das Derby in der Volleyball-Landesliga entschied die SG ART/Osterath gegen den DSC 99 II mit 3:2 (25:21, 17:25, 25:10, 20:25, 16:14) für sich. Dank einer überragenden Leistung von Tanja Schmid bei Angaben und im Angriff gelang es den Ratherinnen, im entscheidenden Satz die Ruhe zu bewahren. Mit 8:6 Zählern hat die SG bereits ein kleines Polster auf die Abstiegsränge eingespielt, während die DSC-Zweite punktloser Letzter bleibt. In der Volleyball-Verbandsliga mischt die SG ART/Ratingen durch das 3:2 (28:30, 25:22, 25:15, 25:27, 15:12) bei Tusem Essen weiter im Rennen um den Aufstieg mit. "In fast jedem Satz hat man gesehen, wie knapp es in dieser Liga zugeht", sagte Mannschaftssprecher Frank Quiter. Der letzte Durchgang war nach 2:6-Rückstand und 7:8 beim Seitenwechsel schließlich "nichts für schwache Nerven", so Quiter.
In der Volleyball-Landesliga brauchte es eine "Brandrede" von Spieler Ulf Rackow, um die TSG Benrath zur Gegenwehr zu bringen. Nach zwei schwachen Sätzen besann sich die TSG ihrer Qualitäten, verloren gegen Mettmann-Sport aber mit 1:3 (21:25, 13:25, 25:19, 23:25).
Lokalrivale ART II steckt nach der überraschend deutlichen 0:3 (20:25, 20:25, 20:25)-Niederlage gegen Schlusslicht Leverkusen II ebenfalls im Tabellenkeller. Es war die dritte 0:3-Pleite in Folge, nachdem es drei Siege zum Saisonstart gegeben hatte. "So langsam sollten wie begriffen haben, dass es für uns als Aufsteiger nur um den Klassenerhalt geht", sagte Mannschaftssprecher Andreas Gröbühl.