Norovirus: Ausbruch im Altenheim
Die Virenwelle rollt im Herbst wieder an.
Düsseldorf. Hartnäckig breitet sich das Norovirus in jedem Herbst aus. Jetzt gibt es einen ersten Ausbruch der Magen-Darm-Grippe in einem Seniorenheim: Mehrere Fälle wurden aus dem St. Hubertusstift der Caritas an der Neusser Straße gemeldet.
"Die Wohngruppen wurden voneinander isoliert, Besuche eingeschränkt", erklärt Caritas-Sprecherin Cordula Spangenberg. So wolle man eine Ausbreitung verhindern. Denn gerade für Senioren ist der starke Flüssigkeitsverlust gefährlich.
Das Norovirus grassiert das ganze Jahr über, erreicht den Gipfel seiner Verbreitung aber zwischen Oktober und März. "Eine Impfung gibt es nicht, man kann nur auf die Hygiene achten", erklärt Elke Volkmann vom Gesundheitsamt.
Die Hände sollten regelmäßig desinfiziert, mit Trinkwasser zubereitete Speisen wie Meeresfrüchte und Salat gemieden werden. Im Fall einer Ansteckung kann der Hausarzt einen Norovirustest machen. Kinder unter sechs Jahren dürfen schon bei einem Verdacht auf das Virus nicht in die Kita.