Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes haben am Donnerstag im Hofgarten den so genannten „Macheten-Mann“ auf frischer Tat ertappt. Sie stellten seine Machete mit 23 Zentimeter langer Klinge sicher und nahmen die Personalien. Der 75-Jährige trennte gerade Äste von einem Strauch ab. Der Mann wurde belehrt, dass das Zuschneiden von Bäumen und Pflanzen im öffentlichen Raum verboten ist. Der 75-Jährige war uneinsichtig. Weiterhin äußerte er: „...von der Obrigkeit wird nichts gegen die Obdachlosen und diese Leute unternommen. Wenn ich hier nicht frei schneide, treiben die sich im Gebüsch rum.“

Die Polizei erhält nun einen Bericht wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz.  Das Garten-, Friedhofs - und Forstamt als Eigentümerin des Hofgartens hat seinerzeit Strafanzeige gegen „Unbekannt“ gestellt. Der nun ermittelte Vorfall wird daher auch der Staatsanwaltschaft zugeleitet.